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Incubus und Succubus

in Mythische Wesen 22.03.2015 17:05
von Glacies Citris Herzog | 15.151 Beiträge

Herkunft:
Incubi, bzw. Succubi sind Dämonen, die aus Menschen entstehen, deren gesamte Lebensenergie durch einen solchen entzogen wird. Die ältesten Aufzeichnungen über sie stammen aus den Steinernen Städten des Südens, doch es ist fraglich, ob dies auch ihre tatsächliche Herkunftsregion ist.

Geschichte:
Viele Indizien sprechen dafür, dass Incubi und Succubi so alt sind wie die Menschheit selbst, denn obwohl sie erst ungefähr tausend Jahre vor der Gründung von Iblia-Keth zum ersten Mal beim Namen genannt wurden, existieren Geschichten über Dämonen oder andere Kreaturen, die sich nachts in die Gemächer von Menschen schleichen.
Häufig wurden diese jedoch als Aberglaube abgetan.

Lebensweise:
Incubi und Succubi besitzen die Fähigkeit, ihr Geschlecht zu wechseln. Jeder einzelne von ihnen besitzt demnach zwei Gestalten und wird in seiner männlichen als Incubus, in seiner weiblichen als Succubus bezeichnet.
Wie alle Dämonen benötigen sie keinerlei materielle Nahrung. Stattdessen rauben sie Sterblichen die Lebensenergie.
Das vollbringen sie, indem sie diese im Schlaf aufsuchen (im wachen Zustand kann keine Energie entzogen werden) und sich mit ihnen paaren. Währenddessen erwacht das Opfer nicht und merkt nicht bewusst, was geschieht. Jedoch treten während des Aktes intensive Träume auf. Oft sind diese erotischer Art, doch ebenso häufig Nachtmahren, nur selten anderer Natur. Diese Träume sind alles, an das sich die Opfer eventuell erinnern können.
Succubi und Incubi müssen keine großen Mengen an Lebensenergie aufnehmen, um sich selbst am Leben erhalten. Jedoch verspüren sie im Regelfall ein solches Vergnügen dabei, dass es vielen von ihnen schwerfällt, sich zu mäßigen. Entziehen sie zu viel Energie, besonders wenn es merfach geschieht, kann das bei ihren Opfern zu Schwäche, Krankheit und sogar rapidem Altern führen.
Da Incubi und Succubi selbst einst Menschen waren und die Transformation alleine nicht zu einem Verlust der menschlichen Gefühle oder gar menschlicher Identifikation führt, halten sich viele von ihnen an gewisse, ethische Grundsätze, wenn es um ihre Nahrungsaufnahme geht. Mit zunehmendem Alter des Dämonen nimmt dieses Verhalten jedoch meist ab, jedoch in unterschiedlichem Maße.

Aussehen:
Incubi und Succubi übernehmen die meisten äußerlichen Merkmale, die sie als Sterbliche schon besaßen. Haut-, Augen- und Haarfarbe, sowie Größe und grundlegenden Gesichtszüge ändern sich somit nicht. Die Gestalt des anderen Geschlechts ähnelt der ihres angeborenen so stark, dass sie von Unwissenden für nahe Verwandte gehalten werden.
Der Unterschied zu der ursprünglichen Gestalt liegt in den physischen Geschlechtsmerkmalen, welche bei der Transformation stärker ausgeprägt werden. Incubi erhalten somit im Regelfall mehr Körperbehaarung, straffere Muskeln und ein größeres Gemächt, während Succubi breitere Hüften, größere Brüste und weichere Konturen erhalten.

Besonderheiten:
Incubi und Succubi sind langlebig, frei von Krankheiten und Alter. Ihre Körper sind robuster, heilen schneller und vollständiger als die von Menschen, doch für sie sind die gleichen Verletzungen tödlich wie für alle anderen Sterblichen.
Zudem verfügen sie über großes Potential im Bereich der Schwarzen Magie, erleiden doch große Schmerzen durch Weiße Magie und können von dieser sogar getötet werden.
Aus Notwendigkeit sind Incubi und Succubi extrem pontent. Interessant hierbei ist jedoch, dass sie neben der Möglichkeit, Sterbliche in Dämonen zu wandeln, noch über zwei andere unterschiedliche Fortpflanzungsmethoden verfügen.
Succubi sind auf gewöhnliche Weise gebärfähig, können jedoch während einer Schwangerschaft ihre Gestalt nicht mehr wechseln. Incubi hingegen können mit Sterblichen Kinder zeugen und tun dies auch gelegentlich, meist während sie ihren Hunger stillen. Hierbei kommt jedoch nicht ihr eigenes Genmaterial zum Einsatz, sondern das eines früheren Opfers, welches somit (unabhängig vom Geschlecht) ein biologisches Elternteil eines entstehenden Kindes wäre.
Ihre eigenen Gene können Incubi nur durch klassischen Geschlechtsverkehr mit einer Frau weitergeben, bei dem sie nicht an ihrer Lebensenergie zehren. Kinder aus solchen Beziehungen können Äußerlichkeiten und Charakterzüge erben und haben zudem häufig ebenfalls eine Begabung für Schwarze Magie. Ihre Lebenserwartung ist durch das Erbe des Vaters jedoch nicht wesentlich länger als die anderer Angehöriger des Volkes der Mutter.






zuletzt bearbeitet 25.05.2015 11:21 | nach oben springen
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