Sternenfänger
in Männliche Charaktere 29.09.2015 23:25von Glacies Citris • Herzog | 15.151 Beiträge
User: Glacies Citris
Name: Sternenfänger (offizieller Name), Deall (Rufname)
Geschlecht: männlich
Geburtsdatum: 85. Ventis 496
Volk: Runenhüter
Familie:
- Nachtschatten (Mutter)
- Eidwahrer (Vater)
- Seelenlied (jüngere Schwester)
Haarfarbe: Schwarz
Augenfarbe: Schwarzgrau
Teint: Hell
Größe: 1,70 m
Körperbau: schlank, leicht sehnig
Erscheinungsbild:
Deall ist an seinem Volk gemessen durchschnittlich groß und schlank, sein Körper ist jedoch sehnig und trainiert. Das glatte, oft zerzauste Haar trägt er lang, bis zum Rücken, und meist offen. Wie alle Runenhüter hat er mandelförmige Augen, die in seinem Fall so dunkel sind, dass sie meistens schwarz wirken. Vom Knöchel bis zur Schulter und über den Arm ziehen sich über seine linke Körperhälfte feine, schwarzgraue Tätowierungen. Bei sehr genauem Hinsehen kann man erkennen, dass kaum sichtbar in etwas hellerem Ton winzige Runen darin eingebettet sind.
Deall kleidet sich am liebsten schlicht und in Grau oder Schwarz. Er trägt keinen Schmuck bis auf weiße Bandagen und geflochtene Lederbänder, mit denen er gelegentlich auch seine Kleidung dekoriert oder befestigt.
Persönlichkeit:
Auf den ersten Blick ist Deall eine ruhige, kontrolliert und beherrscht auftretende Person. Er ist nicht sonderlich aufgeschlossen, zu Fremden nicht freundlich, doch er sucht selten Konfrontation und geht ihnen eher aus dem Weg. Er zeigt nach außen wenig Gefühlsregungen, weswegen er oft als kalt empfunden wird und von vielen Menschen schlecht eingeschätzt werden kann. Auch sein sarkastischer, staubtrockener Humor wird von Fremden dadurch oft nicht als solcher erkannt.
Vertrauenspersonen gegenüber öffnet er sich etwas leichter, doch auch ihnen offenbart er nur ungerne seine innere Unruhe und die pessimistischen Gedanken. Sie erleben auch weit häufiger seinen Zorn, der unter Stress schnell an die Oberfläche tritt. Auch sein Konzentrationsvermögen leidet in solchen Momenten enorm.
Deall fürchtet sich vor Zurückweisungen und Verlust, aber auch davor, ausgenutzt zu werden. Als Konsequenz weist er Personen, die auf ihn zugehen, meistens ab - für diejenigen, die er als Freunde zählt, kennt seine Loyalität kaum Grenzen und er wird relativ leicht eifersüchtig.
Fähigkeiten und Interessen:
Von seinem Vater wurde Deall schon früher als üblich das Schreiben gelehrt und auch zusätzlich in den Grundlagen der Buchführung, Mathematik und Wirtschaft unterrichtet. Seine Mutter brachte ihm den Umgang mit leichten Schwertern und Dolchen bei und er wurde dazu angehalten, regelmäßig zu trainieren. Die eintätowierten Runen helfen ihm zudem dabei, beidhändig zu agieren und können seine Körperkraft und Geschwindigkeit erhöhen, wenn er sich auf ihre Aktivierung konzentriert. Auch hat er in seiner Zeit als Lehrling des Fürsten eine bessere Bildung als die meisten Runenhüter seines Alters genossen. Auch mit der theoretischen Seite der Runenmagie ist er vertraut, doch bis auf wenige, alltagserleichternde Rituale ist er nicht in der Lage, sie zu wirken.
Dealls Leidenschaft gilt ohnehin dem Backen von Kuchen, Keksen und anderen süßen Backwaren. Er näht und stickt auch gerne, behält dieses Hobby aber meist lieber für sich.
Hintergrund:
Dealls Kindheit als Sohn einer Soldatin und des Buchführers einer großen Schneiderei inmitten einer größeren Stadt der Runenhüter verlief ruhig und einfach - oder zumindest erinnert er sich so daran. Sein Leben änderte sich nämlich schlagartig, als er beim Fest der Schwertgöttin an einem Turnier teilnahm und sich dabei gut behauptete. Dadurch gewann er die Aufmerksamkeit des Fürsten, der ebenfalls anwesend war. Der Herrscher war ebenfalls für seine Wankelmütigkeit bekannt und entschloss kurzerhand, den Jungen als seinen Lehrling anzunehmen. Deall wurde schnell zu seinem liebsten Schüler, lebte fortan in seinem Palast und erhielt die beste Ausbildung, die er sich wünschen konnte. Er lebte somit jedoch auch getrennt von seiner Familie und entfremdete sich von seinen alten Freunden. Zudem passte er sich der neuen Situation schlechter an, als man erwartet hatte - während er Potential besaß und dem, was man ihn lehrte folgen konnte, fiel es ihm immer schwerer, sich vor anderen zu behaupten oder seine Fähigkeiten zu demonstrieren. Somit wurde er auch hier zum Außenseiter.
Die Einsamkeit war es wohl, die ihn zu Sham'Shara trieb, der Geschmack von Rebellion, der Zweifel in ihm sähte, und der wachsende Hass auf den Fürsten, der ihn dazu bewegte, mit seinem Halberlenfreund zu fliehen.
Und auf der Flucht befindet er sich immer noch, denn die Häscher des Fürsten scheinen ihre Spur unnachgiebig zu verfolgen.
Beziehungen:
- Sham'Shara (Freund)
Sonstiges:
- Es fällt ihm oft schwer Schlaf zu finden und er wird regelmäßig von Alpträumen heimgesucht.
- Er liebt Süßigkeiten, kann aber nur wenige essen, ohne dass ihm schlecht wird. Ebenso steigt ihm Alkohol schnell zu Kopf.
Bilder:
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