In Iblia-Keth herrscht Religionsfreiheit.
Dennoch dominiert ein bestimmter Glaube, der schon von den Gründern praktiziert wurde.
Die Göttinnen
Sechs göttliche Schwestern werden verehrt, jede mit ihrem eigenen Zuständigkeitsgebiet und ihrem genauen Gegenstück in einer der anderen Göttinnen:
Lumina - Licht, Tag, Leben und Zorn, die Farbe Weiß
Umbra - Schatten, Nacht, Tod und Frieden, die Farbe Schwarz
Ventara - Wind, Frühling, Wandel, die Farbe Grün
Firana - Feuer, Sommer, Blutvergießen, die Farbe Rot
Urtha - Erde, Herbst, Stetigkeit und Fruchtbarkeit, die Farbe Gelb
Aquaria - Wasser, Winter, Heilung, die Farbe Blau
Die Schöpfung der Welt
Am Anfang war alles Eins.
Die Welt schlief und träumte und schaukelte sacht ihre Töchter.
Hand in Hand lagen Lumina und Umbra in ihrer Wiege und schlummerten friedlich dahin.
Doch einmal drückte Umbra im Traum die Hand ihrer Schwester so fest und schmerzhaft, dass diese erwachte und sich wütend erhob.
Ihr Licht erhellte die Welt und erweckte all ihre anderen Schwestern, welche ihre Unterschiede sahen, in Streit darüber entflammten und auseinanderstoben.
Ein jede umwanderte nun die Welt, immer so weit wie möglich entfernt von ihrem Gegenstück.
Ventara fern von Urtha, Firana fern von Aquaria, Lumina fern von Umbra.
Ein jede gebar Kinder und diese Kinder mischten sich und gründeten die Völker der Welt.
Und wann immer eine Göttin vorüberzieht, wandelt sich die Welt nach ihrem Wesen.