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Laikera

in Weibliche Charaktere 05.07.2016 22:24
von Glacies Citris Herzog | 15.151 Beiträge

User: Glacies Citris

Name: Laikera
Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: 74. Aquis, 491
Volk: Selori
Sexualität: heterosexuell

Familie:
- Falida (Mutter, verschollen)
- Atamh (Vater, verstorben)
- Kelian (jüngere Schwester, verstorben)
- Shela (jüngerer Bruder)

Haarfarbe: Goldblond
Augenfarbe: Dunkelbraun
Teint: Goldbraun
Größe: 1,81m
Körperbau: schlank, athletisch

Erscheinungsbild:
Laikeras Haare sind bauschig, etwas gewellt und reichen ihr bis zur Mitte des Rückens. Sie hat ein schmales, relativ kantiges Gesicht und meist eine grimmige, abweisende Mimik. Ihre Arm- und Beinmuskeln sind sehr definiert und ihr ganzer Körper weißt kaum Fettgewebe auf.
Knapp über Laikeras Schulterblättern ist ein elethunisches Schriftzeichen eingebrannt, das Sklaven auszeichnet. Auf ihrem linken Oberschenkel prankt eine Tätowierung, feine, verschlungene Linien, die ein Wappen einschließen, welches einen Löwen und eine Rose darstellt.
An verschiedenen Stellen ihres Körpers ziehen sich Narben unterschiedlicher Art, doch nur eine ist auffällig. Sie ist länglich, schmal und zieht sich entlang der rechten Seite ihres Halses.

Persönlichkeit:
Laikera ist sehr verschlossen und erscheint Fremden kühl und abweisend, bisweilen sogar feindselig. Sie ist sehr misstrauisch und fasst nur langsam Vertrauen, denn sie ist überzeugt, dass die meisten Menschen nur danach streben, den eigenen Nutzen auf den Kosten Anderer zu maximieren. Allerdings vergisst Laikera nie, wenn jemand sich ihr gegenüber ehrenvoll verhält oder ihr etwas Gutes tut. Ehre und Gerechtigkeit sind die Tugenden, die ihr am Wichtigsten sind und nach denen sie so gut wie möglich handeln will. Wenig erregt ihren Zorn mehr, als mit anzusehen, wie Menschen Unrecht widerfährt und sie neigt dazu, sich dagegenzustellen, selbst wenn es sie selbst in Schwierigkeiten bringt.
Laikera ist eine sehr stolze Person, die Kränkungen nicht einfach ignorieren kann. Ihre persönlichen Grenzen verteidigt sie mit verbissener Vehemenz und schreckt auch vor körperlicher Gewalt nicht zurück.

Fähigkeiten und Interessen:
Laikera ist eine geschickte Jägerin, die sich sowohl durch schnelle Reflexe auszeichnet, als auch durch die Gabe, sich leise, langsam und geduldig an ihre Beute heranzupirschen. Sie weiß auch, wie man Häute, Felle und Knochen zu Material verarbeitet und haltbar macht. Was Waffen betrifft, ist sie vor allem den Umgang mit dem Speer, aber auch mit Jagdmessern und dem traditionellen, sichelförmig gebogenen Schwert ihres Stammes gewohnt, wobei sie in keinem dieser Bereiche eine Meisterin ist.
Sie kann die Schrift ihrer Heimat und zum Teil die elethunische lesen, kennt aber nicht das iblianische Alphabet.
Immer schon hegte Laikera eine große Liebe für künstlerische Darbietungen, insbesondere für Feuerspucker, Tänzer und Theaterstücke. In Elethun entdeckte sie zudem ihre Faszination für Mechanik und liebt es, Geräte auseinanderzunehmen und ihre Funktionsweisen zu studieren. Außerdem hat sie eine große Vorliebe für Goldschmuck.

Hintergrund:
Laikera wurde in einem Selori-Stamm nahe der elethunischen Westgrenze geboren. Ihre Kindheit war eine glückliche, sie erlebte nie Mangel und selbst im Alter von zwölf Jahren bei ihr die Krankheit ihres Volkes ausbrach, überstand sie diese selbst für weibliche Verhältnisse erstaunlich gut. Während sie jedoch heranwuchs, erkrankten einer nach dem anderen nahezu alle Männer des Stammes und als Laikera zwanzig Jahre alt war, waren von den männlichen Mitgliedern lediglich einige von der Krankheit entstellte Männer und einige zu junge Kinder übrig.
Aus Verzweiflung beschlossen die Krieger des Stammes, eine verfeindetes Dorf anzugreifen und deren gesunde Männer zu entführen. Allerdings stellte sich das als Fehler heraus, denn der Feind war überlegen und durch eine Verräterin, eine Kriegerin namens Kadasi, gewarnt worden. Was eigentlich ein Hinterhalt hätte sein sollen, wurde zur Falle für die Angreifer und die meisten von ihnen starben, unter ihnen auch Laikeras Schwester und ihr Vater. Laikera selbst kam knapp mit dem Leben davon, rechnete allerdings damit, bald hingerichtet zu werden. Dem war nicht der Fall, denn ihre Feinde sahen einen größeren Profit darin, sie an eine Gruppe elethunischer Sklavenhändler zu verkaufen.
Die folgenden Jahre waren eine Tortur für Laikera, die ihre Herren durch ihre widerborstige Art regelmäßig erzürnte und mehrfach die Hände wechselte. Bis sie eines Tages an eine Frau namens Tania Lucroy verkauft wurde, eine reiche Magierin. Tania hatte ein besonderes Interesse an Laikera - der Stolz und die "Wildheit" der jungen Frau schreckte sie nicht ab, sondern faszinierte sie und sie machte es sich zum Ziel, diese "Löwin" zu zähmen. Oder zu brechen.
Jahre in Gefangenschaft, einer Demütigung nach der anderen ausgesetzt zu sein und wie ein Gegenstand oder Haustier behandelt zu werden, nährten Laikeras Hass. Sie wurde nicht gehorsamer, nicht sanfter, nur rebellischer und aggressiver, was wiederrum dazu führte, dass sie drakonischeren Strafen ausgesetzt wurde. Und Aufmerksamkeit erregte.
Und so lernte sie einen Alceste kennen, Geschäftspartner von Tania, der sich ihr immer wieder vorsichtig annäherte und ihr kleine Gefallen erwies. Lange Zeit war sie misstrauisch, doch schließlich offenbarte er ihr, dass er ebenfalls einst ein Sklave gewesen war, der Gefangenschaft aber entkommen war und nun ein Netzwerk gegründet hatte, mit dem er anderen Sklaven die Flucht ermöglichte. Laikera willigte ein, die erstmögliche Gelegenheit zu ergreifen, sich und andere zu brefreien. Es war ein einfacher Plan: Während eines Festes wurde ein Brand wurde vorgetäuscht und in dem entstehenden Chaos floh ein Teil der Sklaven und wurde auf ein im nahen Hafen anliegendes Schiff verfrachtet, welches gleich darauf Kurs auf die Südinseln nahm. Dort hätten alle Sklaven einen freien Status erlangt und man hätte ihnen geholfen, neue Identitäten anzunehmen und eventuell in die Heimat zurückzukehren.
Doch das Schiff wurde unterwegs von Piraten überfallen, die kein Interesse daran hatten, den Sklaven Freiheit zu verschaffen. Da sie in Elethun ebenfalls keine guten Preise für entflohene, gesuchte Sklaven erhalten hätten, nahmen sie Kurs auf Cassiah, wo die Sklaverei zwar offiziell untersagt war, aber gegen ein kleines Entgeld oder einen Gefallen gerne ein Auge zugedrückt wurde.
Da selbst der Tod ihr eher willkommen gewesen wäre als das erneute Schicksal, ihr Dasein als Sklavin zu fristen, täuschte Laikera Schwäche vor, als sie an Land gingen, und ließ einen der Wärter nah genug an sich heran, um ihn zu überwältigen. Sie stahl seine Waffen und rannte davon, ohne Richtung und ohne einen Plan, wie sie ihre Verfolger abschütteln sollte...

Beziehungen:
- Tania Lucroy (ehemalige Herrin, Hass)
- Kadasi (ehemalige Clansgefährtin, Hass)
- Alceste Sharpe (Verbündeter, vorsichtige Freundschaft)

Wünsche und Ziele:
- herausfinden, was mit dem Rest ihres Clans und ihrer Familie geschah
- Rache an Tania
- Rache an Kadasi

Sonstiges: -






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