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Blutdorn

in Weibliche Charaktere 29.04.2017 14:34
von Ragnarök Adliger | 7.002 Beiträge

User: Ragnarök

Name: Blutdorn (Xaera)
Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: Frühling 478
Volk: Runenhüter
Sexualität: bisexuell

Familie: Stahlruf (Vater, verstorben)
Frühlingslied (Mutter, Verstorben)
Kerzengold (Schwester, verstorben)

Haarfarbe: dunkelrot
Augenfarbe: schwarz
Teint: blass, nur leicht gebräunt
Größe: 1,68m
Körperbau: sehnig, sportlich

Erscheinungsbild: Blutdorn ist eine durchschnittlich große Frau mit durchschnittlich großem Busen und schmalen Hüften, sie ist nicht dick und nicht dünn, hat keinen Gramm fett am Körper sondern besteht hauptsächlich aus flachen, harten Muskeln und narben. Sie hat ein schmales Gesicht mit einer hohen Stirn, den - für ihre Rasse typischen - schrägstehenden Augen und schmalen Lippen. Ihre Nase hat dank eines inzwischen verheilten bruches einen leichten Hubbel zwischen den Augen.
Blutdorn trägt ihre Haare etwas länger als Schulterlang, obwohl sie es täglich kämmt und wäscht wirkt es strähnig und kraftlos, selbst wenn sie es hochbindet fallen ihr immer einige feine Strähnen ins Gesicht und es ist zu glatt um lange in einer Frisur zu halten.
Ihre bevorzugte Kleidung ist die Rüstung der Götterklingen, die sowohl schlicht als auch pragmatisch ist. Man hat sie noch nie ein einem Rock oder einem Kleid gesehen und sie bevorzugt weite hosen, welche an der Taille gebunden werden und weit fallende Hemden mit einer Weste über Figurbetonende Kleidung. Um den Hals trägt sie an einem dicken Lederband einen kirschgroßen Ring aus massivem Kupfer, der mit dem Motiv von Dornenranken graviert ist. Die Kette war ein Geschenk ihres Vaters nachdem bekannt wurde das sie ein Mitglied der Götterklingen werden würde.

Persönlichkeit: Blutdorn scheint nur einen Gemütszustand zu kennen, wenn sie sich unter anderen Befindet: Mürrisch. Sie ist eine zynische, sarkastische Frau, die sich wesentlich älter fühlt als sie eigentlich ist. Ihre Geduld ist stark begrenzt und sie neigt zu harschen Entscheidungen und noch härteren Worten, wenn sie sich bedrängt fühlt. Unter anderen Götterklingen und gegenüber direkten Vorgesetzten setzt sie meist eine stoische Mimik auf, doch kann man ihre steigende Gereiztheit an der stetig steiler werdenden Falte zwischen ihren Brauen ablesen.
Als einzige Überlebende ihrer Familie, fühlt sie sich massivst unter Druck gesetzt dem Andenken ihrer Familie ehre zu bereiten, was ihre innere gereiztheit nur noch weiter antreibt.
Ironischerweise verfällt Blutdorn in extrem gefährlichen Situationen in eine eiskalte, berechnende Verhaltensweise, welche sie mit gnadenloser verbaler und notfalls auch physikalischer Gewalt durch setzt, die daraus resultierenden Konsequenzen trägt Blutdorn nach außen mit Fassung, während sie innerlich noch lange darüber nachgrübelt und oft bereut was sie getan hat, jedoch zu stolz und stur ist um zu gestehen dass sie Gewissensbisse hat.
Mit zunehmenden Alter steigt auch das Gefühl von innerer Leere und einer ermattenden Lebensmüdigkeit in Blutdorn, doch das nimmt ihrem Zynismus kein bisschen Schärfe. Trotz all ihrer charakterlichen Schwächen ist Blutdorn ohne Probleme in der Lage sich in eine Gruppendynamik einzufügen, so lange man es akzeptiert, dass sie keinerlei persönlichen Kontakte knüpft.


Fähigkeiten und Interessen: Blutdorn beherrscht den Kampf mit ihrem Speer sowie ihrem Kurzschwert zu einem sehr hohen Grad, doch bevorzugt sie deutlich den Umgang mit dem Speer. Dank der Ausbildung der Götterklingen, welche sie in vergleichsweise jungen Jahren genossen hatte, beherrscht Blutdorn schlagkräftige Runenmagie die, wenngleich nicht übermäßig stark, sich als entscheidender Unterschied zu ihren Gunsten im Kampf entscheiden kann.
Neben den kämpferischen und magiebasierten Fähigkeiten, hat Blutdorn eine große Ansammlung an militärischen Verhörs- und Überlebenstechniken im Laufe ihrer Karriere in den Rängen der Götterklingen erlernt. Dank dem Werk ihres Vaters beherrscht Blutdorn die Grundlagen in der Schmiedetechnik, doch reichen ihre Fähigkeiten nicht über die grundlegensten Reperaturen hinaus.
Im dienste der Götterklingen hatte Blutdorn nur wenig Möglichkeiten ihre alten Interessen auszuleben, welche hauptsächlich darin bestanden Wildleben in den Wäldern und Gebieten um ihren Standort zu beobachten und zu zeichnen, doch ihre präzise Beobachtungsgabe hat sie nie verlassen, wenngleich sie schon lange keinen Stift mehr geführt hat.



Hintergrund: Als das älteste und für lange Zeit einzige Kind eines Schmiedes und einer Schneiderin hatte Blutdorn von Anfang an eine militärische Karriere vor Augen, wenngleich vor allem ihre Mutter versuchte sie für friedlichere Dinge zu begeistern, Blutdorn das nähen und sticken bei zu bringen oder das kochen. Während sie dieses ganze Wissen gierig aufsog, zog es sie als Kind doch immer wieder in die Schmiede ihres Vaters, wo sie ihn erst nur dabei beobachtete wie er Waffen und Rüstungen aus heißem Metall schmiedete und später, als sie älter wurde, dabei half.
Als der Zeitpunkt kam, das Blutdorn ein Meister zu geteilt werden sollte, meldete sie sich freiwillig für den Dienst als Götterklinge, wurde angenommen und musste bald schon sich von ihrer Familie verabschieden und ihre Ausbildung antreten. In dem Jahr absoluter Isolation von ihrer Familie, die jede beginnende Götterklinge erdulden musste, verlor Blutdorn sowohl Mutter als auch die jüngere Schwester dank eines Kindbettfiebers.
Je weiter ihre Ausbildung fortschritt, je erfolgreicher sie wurde, desto eiserner wurde ihre Entschlossenheit mehr zu erreichen, untermauert durch Verlust von Mutter und der Schwester die sie niemals kennenlernen konnte. Blutdorn arbeitete sich systematisch durch die Ränge und gelangte letztendlich an die Position einer Gruppenführerin im militärischen Aspekt der Götterklingen. Trotz zahlreicher Bemühungen schaffte Blutdorn es nicht von alleine weiter aufzusteigen und begann auf der Stelle zu treten. Ihre Versuche auf legitimen Weg an die nächst Höhere Position zu gelangen schlugen fehl oder beeindruckten ihre Vorgesetzten nicht länger oder nicht aussreichend. Mit wachsender Verzweiflung begann Blutdorn einen weniger gern gesehenen Weg einzuschlagen und wandte sich an einen Ranghöheren General, in der Hoffnung ihn für sich einnehmen zu können. Ihre Versuchen erwiesen sich als erfolgreicher als gedacht und nach einiger Zeit führten beide eine – geheime – von Sex geprägte Beziehung, die Blutdorn einen weiteren Aufstieg versprach. Unter der Bedingung das sie einen letzten Auftrag zur vollen Befriedigung des Generals erfüllen sollte.
Der Auftrag lautete einen widerspenstigen Schüler zurück zu bringen, der aus Trotz von seinem Meister forgelaufen sei. Nach einigem Nachforschen fand Blutdorn starke Hinweise auf Machtmissbrauch des Meisters, doch zog sie es vor diese Hinweise zu ignorieren. Ihre Truppe und sie spürten den Schüler auf, der sich in einer Höhle verkrochen hatte, panische Angst hatte und sie auf Knien anflehte ihn gehen zu lassen. Nur ihre zukünftige Beförderung vor augen habend, Schleifte Blutdorn den Schüler aus der Höhle, mit der festen Absicht ihn notfalls am Ohr zu dessen Meister zurück zu schleifen. Sie versäumte es den Jungen nach eventuellen Waffen zu durchsuchen, ein Fehler den sie augenblicklich bezahlte, als der panische, verstörte Schüler keinen anderen Ausweg aus seiner Situation sah als sich selbst mit einem spitzen Stein tödlich zu verwunden.
Mit dem Auftrag fehlgeschlagen und geprägt von Schock und Trauma das dieses Erlebnis unweigerlich mit sich führte, konnte Blutdorn nur wie gelähmt beobachten wie ihr sorgsam geplantes Leben langsam an ihrem Ehrgeiz zerbrach. Der General, mit dem sie eine Beziehung eingegangen war geriet unter Druck, welchen er an ihr Ausließ, ihr Ruf erhielt einen großen Makel durch ihre Entscheidung Gewalt über Diplomatie einzusetzen. Als letzter und wohl vernichtendster Schlag erfuhr Blutdorn nur wenig später, das ihr Vater endgültig einer Krankheit erlegen war, von der sie gar nicht wusste das sie ihren Vater quälte.
Der Druck auf ihre Person, die Trauer und das nicht verarbeitete Trauma drückten ihren Mentalen Zustand immer weiter nach unten und lähmten sie innerlich immer mehr, bis Blutdorn nur noch ihr Heil in der Flucht von allem sah. Unter der Begründung eine neue Spur im Falle eines entlaufenen Fürstenschülers gefunden zu haben, brach sie in Richtung von dessen zu letzt bekannter Position auf, schaffte es unter einigen Anstrengungen ihre Untergebenen abzu schütteln und unterzutauchen.
Im laufe ihrer Flucht bemerkte Blutdorn zu ihrem Entsetzen, das ihre verhängnisvolle Affaire mit dem General nicht ohne Spuren an ihr vorbei gegangen war, sie war schwanger von ihm geworden.
Nach Monaten der Flucht schaffte Blutdorn es, in einer Handelsstadt an der Küste von Iblia-Keth unterzutauchen, doch war es nur eine Frage der Zeit bis sie entweder aufflog oder untergehen würde.

Beziehungen: - Silberzunge ( ehemaliger General und Vater ihres ungeborenen Kindes)

Ziele: - In Brightgale zu überleben, vielleicht sogar eine Existenz für ihr Kind aufzubauen

Sonstiges: -

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