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Namensgebung
ägyptisch

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Ägyptische Namen
#1

Fil-Shatah

in Völker 27.05.2014 22:20
von Glacies Citris Herzog | 15.151 Beiträge

Herkunft:
Die Fil-Shatah stammen aus einer Wüstenregion südöstlich und weit entfernt von Iblia-Keth.
Ihr Reich erstreckt sich über eine gewaltige Fläche und umfasst mehrere große Metropolen.


Geschichte:
Während niemand, außer jenen, die damals schon gelebt haben und es miterlebten, entstand das Volk der Fil-Shatah nicht auf natürlichem Wege.
Einst experimentierten die Magier einer heute längst vergangenen und vergessenen Hochkultur an unterschiedlichen Wesen, in dem Versuch, Mischrassen aus Mensch und Tier zu schaffen.
Auf diese Weise entstanden schließlich die Fil-Shatah, welche sich nach dem Untergang ihrer Schöpfer eigenständig machten und ihre eigene Zivilisation errichteten.


Kultur:
Die Fil-Shatah verfügen über eine eigene Religion.
Ihr Pantheon unterteilt sich in zwei Kategorien, die der himmlischen und die der irdischen Götter.
Außerhalb dieser Einteilung befindet sich Cadiz, Göttin des Lebens und des Todes - sie ist gleichermaßen himmlisch, irdisch und keines von beidem.
Der Legende nach gebar sie die sechs anderen Hauptgötter Etarr, Badith, Utuna, Gyva, Kysnera und Ewdon, von denen vier den Himmel und zwei das Land zu ihrem Wohnsitz machten.
Etarr, der Gott der Sonne und das mächtigste unter Cadiz’ Kindern, wurde zum Götterkönig, füllte die Welt mit seinem Licht und erschuf die Völker, während Kysnera, die Erdgöttin, Tiere und Pflanzen erschuf.
Jede Gottheit hat neben dem humanoiden Körper zudem Merkmale eines bestimmten Tiers , als dessen Schutzpatron sie gilt und dessen Gestalt sie annehmen kann.
Himmlische Götter (geordnet nach Macht):
- Cadiz: Göttin des Lebens und des Todes, Ahnin aller Götter, Gattin von Oher, Herrin der Katzen
- Etarr: Gott der Sonne, Gatte von Utuna, Gyva und Badith, Vater der anderen himmlischen Götter und aller Völker, Herr der Tiger
- Badith: Göttin der Nacht und des Mondes, Hauptgattin von Etarr, Herrin der Wölfe
- Utuna: Göttin der Wolken, Gattin von Etarr, Herrin der Möwen
- Gyva: Göttin des Windes, Gattin von Etarr, Herrin der Adler
- Suzeyar: Gott der Dämmerung, Sohn von Etarr und Badith, Gatte von Voris, Herr der Hasen
- Eheni: Göttin der Sterne, Tochter von Etarr und Badith, Herrin der Füchse
- Macdai: Gott der Eifersucht, Sohn von Etarr und Gyva, Gatte von Eheni, Herr der Raben
- Voris: Göttin der Liebe, Tochter von Etarr und Utuna, Herrin der Tauben
- Eagi: Gott des Regens, Sohn von Etarr und Utuna, Gatte von Eija, Herr der Fische
Irdische Götter (geordnet nach Macht):
- Cadiz: Göttin des Lebens und des Todes, Gattin von Oher, Herrin der Katzen
- Kysnera: Göttin des Landes, Gattin von Ewdon, Mutter aller Tiere und Pflanzen, Herrin der Hirsche
- Ewdon: Gott des Feuers, Gatte von Kysnera, Herr der Drachen
- Saeyar, Gott des Krieges, Sohn von Kysnera und Ewdon, Herr der Hunde
- Oher, Gott der Heirat, Sohn von Kysnera und Ewdon, Gatte von Cadiz, Herr der Stiere
- Tarill, Göttin der Fruchtbarkeit, Tochter von Oher und Cadiz, Herrin der Schwäne
- Eija, Göttin der Ferne, Tochter von Kysnera und Ewdon, Gattin von Eagi, Herrin der Kraniche
- Keeyar, Gott des Meeres, Sohn von Eija und Eagi, Sohn von Eagi und Eija, Herr der Wale
Daneben wird noch eine Vielzahl lokaler Gottheiten verehrt, deren Status als Gott allerdings nicht unter allen Fil-Shatah anerkannt ist, genauso wie ihre Existenz je nach Region umstritten ist.

Der jeweilige König der Fil-Shatah gilt als Sohn von Etarr und legitimiert dadurch seine Herrschaft und seine Privilegien.
Er hat das Recht, neben seiner Hauptfrau - welche meist aus dem Kreis der engsten Familie stammt - auch eine beliebige Zahl an Nebenfrauen zu besitzen.
Der älteste überlebende und mit seiner Hauptfrau gezeugte Sohn übernimmt normalerweise nach dem Tod seines Vaters dessen Amt.
Die Hauptfrau des Königs, die Königin, hat eine verwaltende Position inne und regiert in Abwesenheit ihres Gatten das Reich. Sie ist sowohl in strategischer Kriegsführung als auch im öffentlichen Auftreten ausgebildet, damit sie im Falle eines Krieges angemessen handeln kann.

Männer und Frauen der Fil-Shatah sind rechtlich gleichgestellt, wenngleich hohe Positionen eher von Männern eingenommen werden.
Dies hängt auch damit zusammen, dass Kinder innerhalb der ersten fünf Lebensjahre weitgehend von ihren Müttern erzogen werden und aufgrund der hohen Kindersterblichkeit von den meisten Frauen erwartet wird, viele zur Welt zu bringen.
Außerhalb der Königsfamilie sind Ehen monogam und können lediglich durch den Tod eines Partners gebrochen werden.

Desweiteren verfügen die Fil-Shatah über einen ausgeprägten Totenkult.
Da sie glauben, dass der Körper auch nach dem Tod dem Geist noch als Gefäß dient, da dieser immer wieder in ihn zurückkehrt, ist es üblich die Leichen eines zu konservieren und üppige Grabbeilagen zu geben.
Könige und andere einflussreiche Fil-Shatah gehen sogar so weit, gewaltige Mausoleen für sich oder für Nahestehende erbauen zu lassen, welche schon zu Lebzeiten errichtet werden.


Aussehen:
Das herausragende äußerliche Merkmal der Fil-Shatah ist ihre Anatomie:
Während ihre Körper weitestgehend denen der Menschen gleichen, ist ihre Wirbelsäule länger und am Ende dicht behaart und sehr beweglich, sodass der Eindruck entsteht, dass sie über einen Katzenschweif verfügen.
Auch ihre Ohren sitzen höher als die anderer Völker und gleichen denen von Katzen.
Die großen Augen der Fil-Shatah stehen leicht schräg und die Pupillen sind zudem meist geschlitzt.
Farblich treten sie in Gelb, Grün, Blau und Grau auf.
Ein weiteres besonderes Merkmal sind die spitzen Eckzähne sowie die krallenartigen, ausfahrbaren Nägel.
Der Großteil aller Fil-Shatah hat hell- bis mittelbraune Haut, doch auch Abweichungen sind nicht unbekannt.
Zudem tragen viele von ihnen Musterungen im Gesicht.
Ihre Haarfarbe ist immer angepasst an die von Schweif und Ohren, welche wiederrum das gleiche Spektrum aufweisen können wie das Fell von Hauskatzen.


Besonderheiten:
Fil-Shatah sind in ihren körperlichen Fähigkeiten ungefähr auf einer Ebene mit Iblianern, allerdings sind all ihre Sinne äußerst fein und überragen selbst die der meisten Elfenvölker.
Allerdings sind sie nicht in der Lage, magische Fähigkeiten zu erlernen, da ihnen der dafür notwendige Sinn fehlt.

Außerdem sind Fil-Shatah ein äußerst kurzlebiges Volk.
Während sie ungefähr im Alter von siebzehn Jahren voll entwickelt sind, überschreiten sie nur sehr selten ein Alter von fünfzig.
Zwillinge und Drillinge sind keine Seltenheit bei ihnen, doch von vier Kindern erreichen nur ein bis zwei das Erwachsenenalter.
Zudem gibt es weit mehr Frauen unter den Fil-Shatah als Männer - ungefähr drei Viertel sind weiblich.

Fil-Shatah können sich nicht mit den Mitgliedern anderer Völker fortpflanzen.






zuletzt bearbeitet 21.10.2014 11:41 | nach oben springen
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