Paktmagie ist eine angeborene Fähigkeit vieler Dämonen und Elementar- oder Naturgeistern. Erlernt werden kann sie nicht.
Sie ist äußerst mächtig und wird in den meisten Kulturen abgelehnt - sofern ihre Existenz überhaupt bekannt ist.
Meist hört man nur Geschichten über unmoralische Menschen, welche dämonische Pakte schließen und ein grausames Ende finden.
Das Wissen um die genaue Funktionsweise der Paktmagie ist jedoch ihren Nutzern vorbehalten.

Paktmagie kommt dann zum Einsatz, wenn jemand, der in der Lage ist, sie zu praktizieren, ein Abkommen mit einem anderen intelligenten Wesen trifft. Am häufigsten geschieht dies zwischen Menschen und Dämonen.
Der Dämon oder Geist überträgt dabei einen Teil seiner Macht auf den anderen Paktpartner und stellt sich unter festgelegten Bedingungen in dessen Dienste.
Im Gegenzug wird ein Preis festgelegt, welcher entweder nach dem Tod oder nach Eintreten eines festgelegten Ereignisses gezahlt wird. Normalerweise besteht dieser darin, die eigene Seele an den Dämonen oder Geist zu geben, doch auch andere Opfer können verlangt und gebracht werden, solange sie einen direkten Verlust für den zahlenden Paktpartner darstellen.
Besiegelt wird der Pakt meist durch ein bestimmtes Ritual.
Wie dieses jedoch aussieht, variiert - manchmal werden kleine Blutopfer gebracht, mal wird ein bestimmter Eid geschworen, in anderen Fällen ein bestimmter Ort aufgesucht.
In dem Moment, da der Pakt geschlossen wird, werden gewaltige Mächte entfesselt, die in der Lage sind, alles andere Leben in einem gewissen Umkreis zu vernichten und sämtliche Wunden und Krankheiten im Körper der Paktpartner zu heilen.
Dies geschieht jedoch, wenn überhaupt, einmalig für jeden Pakt.

Ein Pakt bindet beide Partner unwiderruflich aneinander und kann von keinem der beiden gebrochen werden.
Er ist bis zum Tod eines Partners gültig.
Nur mit großem Aufwand und unter sehr spezifischen, von der Art des Paktes anhängigen Umständen kann es einer dritten Partei gelingen, ihn aufzulösen.