Leise lachte Heiji und wich etwas zurück.
"So ungeduldig?", fragte er leise und sanft.
Trotzdem erhob er sich und zog sich mit ruhigen Bewegungen aus.

"Manchmal kann Geduld aber auch ziemlich viel bringen."
Heiji lächelte und kam wieder auf das Bett.
Er beugte sich über Shanae, doch statt sie zu küssen legte er seine Lippen auf ihren Hals und strich über diesen.

"Das hier zum Beispiel...", wisperte Heiji leise.
Sanft glitten seine Finger ihren Körper hinab, berührten federleicht ihre Brüste.
Dabei strichen seine Lippen wieder tiefer, blieben einen Moment in der Kuhle unter ihrer Kehle liegen.

Es freute Heiji, dass Shanae sich darauf einließ.
Sein Herz schien sich zu erwärmen und ein Lächeln verzog seine Lippen.
Langsam, Zentimeter für Zentimeter, glitten seine Fingerspitzen sanft über ihre Rippenbögen, die Seiten und dann noch etwas langsamer über den Bauch.
Die Lippen folgten der Spur, glitten über ihr Brustbein, schienen sich nicht für eine bestimmte Richtung entscheiden zu können.

"Gut?", wisperte der Wüstenläufer leise gegen die weiche Haut ihres Bauches.
Seine Lippen berührten sanft die weiche Haut, erkundeten sie.
Seine Finger hatten sich den Weg über die Hüfte zu ihren Beinen gesucht.
Leicht striffen sie über die Oberschenkel.

Leise lachte Heiji gegen ihren Bauch, ließ die Atemluft über die Haut tanzen.
Den Kopf hob er etwas an, ließ die Nasenspitze zu ihrem Hüftknochen gleiten und küsste diesen leicht.
Seine Finger glitten an ihren Innenschenkeln hinauf, näherten sich ihrem intimsten Part langsam.

"Noch immer ganz in Ordnung...?", raunte Heiji leise.
Seine Fingerspitzen kitzelten ihre Innenschenkel, berührten leicht die Beuge zu ihem Hintern.
Er hob den Kopf leicht, schaute sie aus seinem schwarzen Auge an und lächelte.

Leise lachte Heiji und schüttelte den Kopf.
Er streckte die Hand aus, strich ihr über die Wange und hauchte dann einen Kuss auf ihren Bauch.
Seine Augen schimmerten sanft.

Keuchend ließ Heiji sich schließlich neben ihr nieder.
Das Auge hatte er geschlossen, lernte das Atmen neu.
Eine gute Art von Ruhe hatte sich in ihm breit gemacht.

Noch völlig verschlafen hob der Mann den Kopf.
Das hellbraune Haar stand vom Schlaf völlig zerzaust in alle Richtungen ab, wobei er es nicht zu bemerken schien.
Er hatte sich gerade eigentlich auf die rechte Seite gedreht um weiter zu schlafen.
Einen Arm hatte er dabei leicht über Shanaes Hüfte gelegt und hatte sie sanft an sie gedrückt.
Jetzt jedoch hörte er das Heulen des Windes, was ihm bis eben entgangen war, wo er doch auf seinem hörenden, linken Ohr gelegen hatte.
"Was zur...?", brummelte er tief und noch ganz schlaftrunken.
Es brauchte immer einiger Minuten, ehe er richtig wach war.
Zumindest hatte er die Augen geöffnet und schaute zum Fenster.
Sah nicht besonders schön aus, soweit er das beurteilen konnte.
"Müssen wir da raus?", fragte er stöhnend, als er schließlich wach genug war, und vergrub seine Nase in Shanaes Nacken.

"Was habe ich mir nur da gedacht...?"
Heiji seufzte leise und setzte sich auf.
Dann sprang er aus dem Bett, ging zu seiner Tasche und zog sich rasch an.
Gerade als er glaubte seine Füße würden gleich abfallen, nach der Wärme des Bettes war diese Kälte einfach unangenehm, schlüpfte er in die kniehohen Stiefel, welche er eng und fest band.
Nachlässig fuhr er sich mehrmals durch das Haar, glättete es zumindest ein bisschen.

"Himmel, nein!
Wenn es auf schlechtes Wetter herauslief habe ich mich in einem Gasthaus einquartiert.
Mein Bein macht mir bei kaltem Wetter immer mehr Probleme, weswegen ich zu diesen Tagen keine Aufträge angenommen habe."
Heiji zuckte mit den Schultern.
Ordentlich legte er sich einen Mantel um die Schultern, welchen er vorne schloss.
Die Schwertgriffe lugten unter dem Mantel hervor und den Bogen und die Pfeile konnte er Problemlos erreichen.

"Ich habe meistens Jobs für eine Person angenommen.
So was wie schützen von Karawannen habe ich nicht gemacht.
Mir lag das Jagen und erlegen eher."
Heiji zuckte leicht mit den Schultern.