Herkunft:
Die meisten Fyalari stammen aus Sylain, einem Reich südwestlich von Iblia-Keth.
Ein paar wenige haben ihre Wurzeln im verlorenen Reich Anastra, welches weiter östlich lag.
Geschichte:
Die Fyalari, auch umgangssprachlich Kristallelfen genannt, entstanden aus vorzeitlichen Experimenten längst vergessener Magier, als diese versuchten, (Eiselfen) und (Geisttänzer) miteinander zu kreuzen und sie mithilfe magischer Kristalle zu willigen Sklaven mit außerordentlichen Magiefähigkeiten zu züchten.
Dieser Versuch schlug jedoch fehl, da die wenigen Überlebenden den Anforderungen nicht gerecht wurden.
Als schließlich einer Gruppe die Flucht gelang, sie siedelten sich abgeschieden vom Rest der Welt in Bergen und Höhlen an und bildeten nach einiger Zeit und durch mehrere Generationen hinweg ein eigenes, neues Volk.
Im Laufe der Zeit bildete sich ein Königreich der Fyalari, Sylain.
Doch in einem Streit um die Erbfolge des Königshauses, welcher in einen Bürgerkrieg umschlug, spaltete sich schließlich etwa 1500 Jahre vor der Gründung Brightgales eine Gruppierung ab, ernannte ihren Anführer zum wahren König und gründete ihr eigenes Reich, Anastra.
Aufzeichnungen darüber wurden jedoch weitgehend vernichtet und Anastra selbst wurde im Jahre 413 bei einem Unfall vernichtet, blieb weitgehend unbekannt in der Welt.
Sylain dagegen trat ungefähr ab dem zweiten Jahrhundert mehr mit umliegenden Königreichen, also auch Iblia-Keth, in einen regen Austausch.
Kultur:
Sylain verfügt (wie es auch Anastra tat) über eine patriarchalische Monarchie. Der König trägt den Titel "Lian" und verfügt über das alleinige Herrschaftsrecht, seine Söhne genießen eine hervorragende Ausbildung, insbesondere im Bereich der Magie. Die Töchter dagegen werden in erster Linie dazu erzogen, eine Zierde zu sein, zu unterhalten und später als gute Ehefrauen zu dienen. Auch sie werden in die Grundlagen der Magie eingewiesen, erhalten jedoch keine umfassende Ausbildung.
Ähnliche Strukturen ziehen sich durch das gesamte Volk.
Die meisten Fyalari verehren das Götterpaar Kialan und Fharon.
Diesen Gottheiten zu Ehren werden alle hundert Jahre an einem besonderen See kostbare Kristalle Verstorbener zum Opfer gebracht.
Die Mündigkeit eines Fyalaris ist offiziell nach der Vollendung des 35. Lebensjahrs erreicht.
Die Einstellung der Fyalari gegenüber Romantik und Liebe ist ein seltsam gestörtes. So ist es zum Beispiel verpönt all zu große Zuneigung durch Gesten, Worte oder gar Küsse in der Öffentlichkeit zu zeigen. Homosexualität wird als großes Tabu gesehen, vor allem bei Männern gilt sie als Krankheit die mit allen Mitteln geheilt werden muss. Bisexualität genießt einen bizarren Ruf, einerseits gilt die Person als schlechter Umgang, doch gleichermaßen auch als 'von der männlichen Gottheit Kialan besonders geliebt'. Dieser Glaube basiert auf folgender Textstelle in der alten Schrift über den religiösen Ursprung der Fyalari:
"[...]Und als Kialans Liebe zu den Kristallen gar zu groß wurde, Fharon mit ansah, wie ihr Gatte vor Sehnsucht schwand, hauchte sie dem Kristall Leben und Seel ein.
Aus Kristall und schönem Gestein formte sich Knochen und Fleisch und Haut, Kialans Herz jubelte, war sein geliebter Kristall endlich seiner gewahr geworden.[...]"
Ein weitere interessanter Fakt ist, dass mit steigendem Alter bei Fyalari die Lust auf Sex sinkt. Es ist Tradition, dass der jüngere Partner sich der Lust des älteren anpasst.
Aussehen:
Die Haut der Fyalari ist sehr hell, beinahe schon durchscheinend. Ihre Haare sind meist weiß oder hellblond, tragen jedoch oft Schimmer in den Farben verschiedenster Kristalle und Edelsteine in sich. Nur selten wird ein Kind mit rotem oder dunklem Haar geboren. Die Augen dagegen umfassen das komplette Farbspektrum.
Wie alle Elfen haben Fyalari leicht katzenhafte Augen und spitz zulaufende Ohren, allerdings sind sie im Regelfall weitaus kleiner und zierlicher als diese.
Das herausragende Merkmal ist jedoch ein farbiger Kristall in der Stirn der Fyalari. Die Grundfarbe variiert von Individuum zu Individuum, doch bei starken Gefühlsregungen wandelt sich der Ton temporär.
Besonderheiten:
Fyalari fällt es äußerst schwer, andere Magiearten zu erlernen, doch sie haben eine angeborene Gabe für Grüne Magie. Im Gegensatz zu anderen Völkern ziehen sie die Kraft dafür jedoch nicht aus ihrer Umwelt, sondern aus ihren Stirnkristallen. Dadurch verfügen sie im Durchschnitt über ein größeres Potential als Windmagier anderer Völker, doch es ist ein zweischneidiges Schwert: Beanspruchen sie den Stein zu sehr, kann er überlastet werden und infolgedessen explodieren und seinen Träger mit in den Tod reißen.
Auch anderweitig kann das Stirnjuwel nicht entfernt werden, ohne dass der Kristallelf stirbt.
Häufig jedoch werden sie nach dem Tod weiterverarbeitet, beispielsweise in Schmuck eingelassen und von Angehörigen als Reliquie behandelt, gleichzeitig aber auch als Magieverstärker benutzt. Diese Wirkung lässt erst nach langer Zeit nach.
Fyalari erreichen meist ein Alter von 400 bis 800 Jahren, der Alterungsprozess erfolgt individuell.
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