Herkunft:
Engel können beinahe überall leben, es gibt keine bevorzugte Region.
Die Orte, an welchen sie erscheinen, scheinen vollkommen zufällig zu sein - wo sie vorher waren weiß niemand.

Geschichte:
Im Iblianischen Glauben sind Engel heilige Wesen, welche den Göttinnen treu dienen.
Inwieweit die auf der Welt wandelnden Geschöpfe tatsächlich mit dieser Definition übereinstimmen, ist unbekannt.

Von der angeblichen Sichtung göttlicher, geflügelter Gestalten wird schon seit unzähligen Jahrhunderten berichtet - doch der erste nachweislich auf der Welt lebende Engel wird auf etwa 1500 Jahre vor der Gründung des Reiches Iblia-Keth datiert.
Seitdem kamen weitere dazu, allerdings ist ihre Existenz außerhalb von Mythen und Legenden den meisten Menschen unbekannt.

Kultur:
Über eine wahre Kultur verfügen Engel nicht, da sie selten in Gemeinschaften leben.
Einzig gemein ist ihnen ein von Beginn an tief verwurzelter Glauben an die sechs Göttinen von Iblia-Keth.
Jeder von ihnen fühlt sich einer Gottheit besonders verbunden.
Zudem neigen sie dazu, ihre wahre Natur vor den Menschen geheim zu halten.

Aussehen:
Engel sind wunderschöne Wesen von zarter, hochgewachsener Gestalt und ewig währender Jugend.
Außerdem muten sie sehr androgyn an:
Ihre Gesichter sind immer ebenmäßig und schön, weisen jedoch keine eindeutig weiblichen oder männlichen Merkmale auf.
Der Oberkörper ist stets flach und die Hüfte schmal - die Taille kann sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Engeln recht schlank sein.
Während Engel zwar Geschlechter besitzen, sind diese nur im unbekleideten Zustand erkenntlich, denn selbst ihre Stimmen geben keine Eindeutigen Hinweise.

Jeder Engel hat gefiederte Flügel, die er jedoch vor dem bloßen Auge verbergen kann.
Diese treten in Weiß, Schwarz, Grün-, Blau-, Rot- oder Gelbtönen auf, jenachdem zu welcher Göttin der Engel sich verbunden fühlt und welche Art von Magie er nutzt.

Haut und Haar treten im vollen Farbspektrum auf.

Besonderheiten:
Wie Engel geboren werden und woher sie tatsächlich kommen ist ein Mysterium.
Eines Tages erwachen sie an einem fremden Ort und ihre einzige Erinnerungen sind der eigene Name und der Göttinnenglaube.

Außerdem sind Engel hochmagische Wesen - jeder von ihnen beherrscht eine der Magiearten zu einem sehr hohen Grad, abhängig von der bevorzugten Göttin.
Andere Arten der Magie können sie nicht erlernen.

Desweiteren sind viele Engel künstlerisch begabt:
Oft haben sie wohlklingende - wenngleich keines Geschlechts zuzuordnende - Stimmen und ein besonderes Talent für Musikinstrumente.

Auf Tiere haben Engel meist eine beruhigende Wirkung.

Wenngleich sie nicht altern, sind Engel doch ebenso sterblich wie Menschen.
Ihre inneren Organe sind genauso verletzlich und werden sie ihren entgegengesetzten Elementen zu stark ausgesetzt, endet es tödlich. Dies gilt auch für die entsprechenden Magiearten, unabhängig vom Zweck des angewandten Zaubers. Somit kann ein Firana-Engel nicht mit Blauer Magie geheilt werden, während ein Ventara-Engel nicht von Gelber Magie beschützt werden kann.
Besonders empfindlich sind die Flügel eines Engels - werden diese verletzt, erleidet er große Qualen und leidet meist wochenlang unter Fieber und Schwäche. Verliert ein Engel seine Flügel, verliert er auch seine Macht und stirbt meistens qualvoll und innerhalb weniger Tage.

Die Grundbedürfnisse der Sterblichen sind um ein Vielfaches schwächer ausgeprägt.
Zwar unterscheidet sich der Engelskörper in seiner Funktionsweise kaum vom menschlichen und ist zu Gleichem fähig, benötigt aber keine Nahrung, wenig Schlaf und der Fortpflanzungstrieb ist nicht ausgeprägt.
In der Tat sind männliche Engel zeugungsunfähig, während weibliche zwar die Kinder anderer Völker austragen können, dies jedoch nie überleben und auch das Kind für gewöhnlich tot geboren wird.

In diesen Besonderheiten liegt vielleicht auch der Grund, weshalb Engel Schwierigkeiten haben, menschliche Emotionen zu begreifen oder sie zu spiegeln.