
"Das kaufe ich dir jetzt ab.
Aber es gibt kaum einen Mann der sich nicht freuen würde mit einer Frau ins Bett zu können."
Aleksandra zuckte mit den Schultern.
Er war selbst an ihrer Vermutung schuld.


"Zwei von denen ich weiß.
Alexander, ein Leopard, und ein Wolf, doch der ist immer in seiner anderen Gestalt und ist auch immer in der Akademie oder bei einem Jungen."
Nur zu gerne teilte Aleksandra ihr wissen mit Yllwenn.


"Bei Alexander kann ich dir sagen, das er seine Brüder und Schwestern mit seinem Leben verteidigen würde.
Er war vor einigen Jahren in der Akademie gefangen und an ihm wurde rumexperimentiert.
An ihm haben sie auch ausprobiert ob das mit dem Stein funktioniert..."
Leicht verdüsterte sich der Blick von Aleksandra.
Dadurch hatte Alex sich doch spürbar verändert.
Seufzend schaute sie Yllwenn an.
"Ich habe dir doch bereits gesagt, das sich das Rudel untereinander schützt."

"Dein sogenanntes Rudel besteht vollkommen aus Raubtieren! ", Yllwenn ballte die Fäuste, unterdrückte das Zittern seiner Finger. Sein spitzes, blasses Gesicht wurde von weiteren, schmutzig blonden Haarsträhnen gesäumt, als er eine hastigen Bewegung mit dem Kopf machte, das Lederband welches sein Haar zurück hielt sich lockerte. "Verstehst du? AH-LEK-SAN-DRAH?! "


"Was ist daran so schlimm?
Wir sind alles Raubtiere und du ein Fluchttier! Das ist doch völlig egal! Du bist Teil dieses Rudels, weil wir alle gleich sind. Weil wir alle als Neugeborene angesteckt wurden. Das verbindet uns und macht uns in dieser Stadt zu einem Rudel.
Wieso kannst du nicht akzeptieren jetzt Brüder und eine Schwester haben die dich beschützen werden?
Keiner verlangt irgendeinen Preis von dir, Yllwenn. Du musst uns nicht einmal dankbar sein. Keiner von uns ist allein und das ist es was uns antreibt, was uns dazu bringt einander zu schützen.
Dein Tier konntest du nicht wählen, Yllwenn, aber es trifft uns alle wohl am Besten. Mein Wolf ist ein Spiegel für mich, wie dein Pferd ein Spiegel von dir ist."
Aleksandra schüttelte den Kopf.
Wie konnte er nur so stur sein und nicht weitr darüber nachdenken, was das alles für ihn bedeuten könnte.



"Sind wir den einfache Menschen, Yllwenn?
Wir sind nicht rein menschlich. Wir müssen nicht an das Gute in Menschen glauben, um unsere Brüder oder Schwestern zu verteidigen.
Yllwenn, du kannst dich auf unsere Hilfe verlassen. Wir werden dich beschützen, genauso wie wir einander beschützen werden. Das versichere ich dir."
Aleksandra lächelte traurig.
Nein, sie waren keine reinen Menschen, sondern auch Tiere.
"Bei uns wirst du sicher sein, das kannst du mir glauben. Wir werden dich beschützen."



Leicht legte Aleksandra im ersten Moment den Kopf schief.
Dann schüttlte sie eben diesen.
"Nein, keineswegs. Wenn du willst kann ich Alexander Bescheid geben und wir können uns mit ihm treffen."
Sie lächelte leicht.
Würde er ihr jetzt endlich glauben das seine Geschwister ihn beschützen würden?

Yllwenn nickte stumm. Er bohrte die kurzen Fingernägel in das weiße Fleisch seiner Brust, kratzte durch Stoff hindurch. Dieser Stein machte ihn wahnsinnig. Es war kein teil von ihm und genauso fühlte es sich an. Er leuchtete im Dunkeln, wurde nicht von dem Fell des Pferdes verborgen. Es machte ihn anfälliger denn je.


"Nicht."
Aleksandra trat vor und legte sanft eine Hand auf die Hand von Yllwenn.
"Du würdest dich damit schwer verletzen.
Bevor du ihn loswirst würdest du vermutlich das Bewusstsein verlieren und verbluten."
Bei ihr war es nicht anders.
Sie hasste die Leute, welche das Gesetz erlassen hatten, dafür.
Wieso konnten sie den nicht einfach akzeptieren das sie unter ihnen lebten?

RE: Speisesaal, Herbst 515
in Kaserne 26.10.2014 16:08von Glacies Citris •

Aleksandra + Shanae -> Ankunft
Von draußen konnte man den Regen schon laut auf den Boden trommeln hören, als Shanae und Aleksandra den Speisesaal betraten.
"Da haben wir es ja gerade noch geschafft", meinte die ehemalige Söldnerin.
Einige kalte Tropfen hatte sie schon abbekommen und sie warf heilfroh, dass es hier wärmendes Essen gab.





Leicht schüttelte Aleksandra sich und gab ein missmutiges Geräusch von sich.
Sie hatten nur wenig von dem Regen abbekommen, doch das bedeutete wenn sie raus wollte musste sie nass werden oder sich sehr gut einpacken.
"Ja, wenigstens nicht nass geworden."
Lächelnd lief sie dann zur Speisenausgabe.
Etwas zu Essen konnte sie nun wirklich vertragen.

RE: Speisesaal, Herbst 515
in Kaserne 26.10.2014 16:27von Glacies Citris •



"Wenn nicht, werde ich mir wohl einen trockenen Unterstand suchen und dort etwas trainieren oder die Zeit mit Dösen verbringen."
Der Regen war in ihrem Fell nicht so unangenehm, aber man musste nicht triefend durch die Gegend rennen.
Aleksandra belustigte sich damit immer selbst, aber das musste sie heute nicht unbedingt haben.
Mit ihrem Essen ließ sie sich an einem Tisch nieder und lächelte.
Allein der Geruch verdeutlichte ihr ihren Hunger.

RE: Speisesaal, Herbst 515
in Kaserne 26.10.2014 17:06von Glacies Citris •


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