
*****


![]() |
Rosalie -> Ankunft
Lawrence saß ruhig an seinem Pult und hörte der kleinen Magierin zu.
Was sie erzählte klang reichlich abenteuerlich, wobei die Wunden an ihrem Bein tatsächlich aussahen, als könnten sie von einer großen Katze stammen.
Er hielt es auch für reichlich unvorsichtig von einer so jungen Dame, alleine in den Spiegelwald zu gehen, doch besonders besorgt wirkte sie nicht und energisch, wie sie war, konnte Lawrence sich nur allzu gut vorstellen, dass unter der zarten Hülle einiges an Kraft lag, auch magischer Art.
Den Betrag, den sie für die Information gefordert hatte, hatte er nach einigem Zögern gezahlt.
Aus eigener Tasche natürlich, denn die Stadtwache ließ sich nicht auf solche Geschäfte ein.
Und mochte das Leben Lawrence auch einiges gelehrt haben:
Eine Lektion darüber, wie man einem jungen Mädchen eine Bitte abschlug, stand noch offen.
Und so machten beide sich nach einer Weile auf ins Handwerkerviertel.
Rosalie + Lawrence -> Handwerkerviertel





![]() |

Lawrence + Rosalie + Alexander - > Ankunft
Ruhig betrat Alexander den angewiesenen Raum.
"Was gibt es denn nun so dringendes? Ich habe noch einiges an Arbeit in der Schmiede."
Er wandte sich zu dem Soldaten um.


![]() |


![]() |

Lawrence' Arbeitszimmer
Alexander setzte sich und verschränkte die Arme.
Leicht legte er den Kopf schief und schlug die Beine übereinander.
"Ist es verboten krank zu sein? Davon weiß ich noch nichts. Außerdem wüsste ich nicht was es euch angehen sollte. Wenn ihr mich nur deswegen gerufen habt würde ich gerne wieder an meine Arbeit zurückkehren."


![]() |


![]() |

Lawrende' Arbeitszimmer
"Auch als Tier habe ich das Recht mich zu verteidigen, wenn ich mich angegriffen fühle."
Alexander spannte sich an.
Was hatte das Mädchen erzählt?


![]() |
Lawrence' Arbeitszimmer
Ruhig schüttelte Lawrence den Kopf.
"Nein", antwortete er.
"Ein Tier ist ein Tier und ein Mensch ist ein Mensch - beide haben nicht die selben Rechte.
Als Mensch hättest du das Recht dazu, genauso wie das Recht, nicht angegriffen zu werden."
Es war die einzige Art und Weise, wie es funktionieren konnte.





![]() |

Lawrence' Arbeitszimmer
"Selbst in meiner anderen Gestalt bin ich immer noch ein Mensch.
Und nun werde ich zurück zu meiner Arbeit gehen."
Alexander erhob sich und wandte sich ab.
Seine Augen waren zornig und nahmen ihre Leopardenfarbe an.


![]() |
RE: Kaserne Sommer 513
in Kaserne 07.06.2014 20:06von Glacies Citris •

Lawrence' Arbeitszimmer
Fest ergriff Lawrence den Arm des Jungen und drückte ihn wieder in den Stuhl.
Zwei andere Wachen stellten sich vor die Tür.
"Das ändert nichts daran, dass du durch den freiwilligen Gestaltwandel deine Rechte als Mensch abgibt.
Menschen können nicht zwischen einem gewöhnlichen und einem verwandelten Tier unterscheiden.
Du aber weißt, ob du gerade einen Menschen angreifst oder nicht."





![]() |

Lawrence' Arbeitszimmer
Alexander riss sich los und wich etwas zurück.
"Also ist es doch eine Straftat krank zu sein?",
fauchte er aufgebracht,
"Ich mag mich freiwillig verwandeln, doch ich bin trotz allem krank! Also bin ich noch immer ein Mensch! Ich bin ein Mensch, auch wenn ich meine Tiergestalt angenommen habe! Und damit habe ich das Recht mich zu verteidigen!"
Das gelb seiner Augen schimmert, während das grün nur sehr schwach ist.


![]() |
RE: Kaserne Sommer 513
in Kaserne 07.06.2014 22:59von Glacies Citris •

Lawrence' Arbeitszimmer
"Ich schreibe die Gesetze nicht, Junge.
Und wenn du in deiner Tiergestalt nicht zu verstehen gibst, dass du ein Mensch bist, kannst du auch nicht erwarten, wie einer behandelt zu werden."
Dieses ständige Plädieren darauf, krank zu sein, zehrte ziemlich an Lawrence’ Geduld.
Das änderte doch nichts.
"Und abgesehen davon: was bringt dich zu dem Glauben, dass weniger Recht haben, sich zu verteidigen, wenn sie sich bedroht fühlen?"
Wäre er der Magie fähig, würde er eine große Raubkatze in freier Wildbahn wohl auch damit binden.
So würde er versuchen, sie zu vertreiben, oder sie womöglich töten.





![]() |

Lawrence' Arbeitszimmer
Alexander knirschte mit den Zähnen.
"Ich habe mir nichts zu schulden kommen lassen. Ich habe das Mädchen da draußen nur gekratzt, weil sie mich für meine Begriffe angegriffen hat. Also gehe ich nach Hause."
Er erhob sich und spannte die Muskeln.
Das raue und ungezähmte konnte man deutlich spüren, aber er hatte seine Macht noch nie ausgenutzt.


![]() |
RE: Kaserne Sommer 513
in Kaserne 07.06.2014 23:40von Glacies Citris •

Lawrence' Arbeitszimmer
Lawrence schüttelte leicht den Kopf.
"Ich kann dich nicht einfach gehen lassen.
Du hast gegen das Gesetz verstoßen, ob willentlich oder unwillentlich und -"
Es klopfte an der Tür und ein anderer Wachmann trat ein und sagte:
"Der Hauptmann verlangt nach der Bestia."
Lawrence runzelte einen Augenblick lang die Stirn, nickte dann.
"Du hast ihn gehört, Junge."
Er wusste nicht, was der Hauptmann von ihm wollte, aber er war ohnehin in keiner Position, das anzufechten.





![]() |

Lawrence' Arbeitszimmer
"Ich habe nichts getan!"
Alexander wich weiter zurück.
Nein, er wollte gewiss nicht zu dem Hauptmann.
Was sollte er da den bitte?
Er wollte nur zurück in die Schmiede.


![]() |
RE: Kaserne Sommer 513
in Kaserne 08.06.2014 00:00von Glacies Citris •



![]() |

Lawrence' Arbeitszimmer
"Ich werde gar nichts!"
Alexanders Blick huschte hin und her.
Das durfte doch nicht wahr sein!


![]() |
RE: Kaserne Sommer 513
in Kaserne 08.06.2014 00:09von Glacies Citris •



![]() |

Lawrence' Arbeitszimmer
Fauchend wand Alexander sich.
Er versuchte von den Beiden wegzukommen, aber er kam nicht weg.
"Loslassen! Ich will jetzt nach Hause gehen!"


![]() |
RE: Kaserne Sommer 513
in Kaserne 08.06.2014 00:47von Glacies Citris •

Lawrence' Arbeitszimmer
"Je mehr du dich wehrst, desto mehr bringst du dich in Schwierigkeiten.
Es ist nicht ratsam, vor der Justiz zu rennen."
Erneut nickte er seinen beiden Kollegen zu und diese setzten sich in Bewegung.
Nacheinander schritten sie aus der Türe und führten den zappelnden Jungen in Richtung des Büros von Garett Burfield.
Kopfschüttelnd schaute Rosalie den Wachleuten und dem jungen Schmied zu.
Er wäre wohl nicht in so ein Schlamassel geraten, hätte er sich ihr zu Erkennen gegeben.





![]() |

Alexander warf dem Mädchen einen Blick zu.
Tief fauchte er sie an.
"Ich habe nichts getan, was bestraft werden müsste. Ich habe mich nur vor der Irren verteidigt!"
Langsam folgte er dem Zug der beiden Wachleute.
Trotzdem zeigte er deutlich das es ihm nicht gefiel, was hier vor sich ging.


![]() |
RE: Kaserne Sommer 513
in Kaserne 08.06.2014 02:09von Glacies Citris •

Rosalie lächelte gehässig.
"Vielleicht schenkt dir ja mal jemand ein Wörterbuch mit einer Definition des Begriffs 'Verteidigen'.
Die Richter dürfte das aber wenig beeindrucken."
Dann betraten die Männer einen Raum und schlugen die Tür hinter sich zu.
Die junge Magierin seufzte.
Was für ein Idiot.
Sie hatte nach keinem einzigen, schädlichen Zauber gegriffen, ehe er seine Krallen in ihr Bein gerammt hatte.
Und hätte er sich ihr einfach zu erkennen gegeben, hätte sie ihn keines weiteren Blickes gewürdigt.
Büro des Hauptmanns
Lawrence betrat hinter den anderen das Büro.
Neben den vier Neuankömmlingen und Hauptmann Burfield stand auch eine Frau im Raum, die er noch nie gesehen hatte.
Seltsam mutete sie an, aber er konnte nicht genau festmachen, woran das lag.
Vielleicht war es eine Mischung aus ihrer anscheinend gemischten Herkunft, der kompletten Ausdruckslosigkeit ihres Gesichts und der Art, wie ihre Augen anscheinend in die Ferne starrten.
Nur einmal schaute sie Lawrence an und das ließ ihm Schauer über den Rücken laufen.
In seinem ganzen Leben, selbst auf den Überresten eines Schlachtfeldes hatte er niemals solche leeren, toten Augen gesehen.





![]() |

Büro des Hauptmanns
Instinktiv wollte Alexander vor diesen Augen zurückweichen.
Das Tier in ihm wollte fliehen und er würde dem gerne folgen, doch das ging nicht.
Zum Glück hatte er das Band wieder über dem Mal der Bestia befestigt.
Die verdammte kleine Göre!
Sie machte ihm nur Schwierigkeiten! Sie sollte zur Hölle fahren!
"Dürfte ich bitte zu meiner Arbeit zurückkehren? Mein Vater kann das nicht alles alleine machen."
Sein Blick huschte hin und her, behielt alle im Blick.


![]() |
RE: Kaserne Sommer 513
in Kaserne 08.06.2014 03:13von Glacies Citris •

Büro des Hauptmanns
Nie war Lawrence froher gewesen, dass eine Person ihn nicht mehr anschaute, als in dem Augenblick, da die Fremde ihren Blick wieder abwandte. Nur Kälte und Leere schien in ihren Augen zu liegen und doch war ihm gewesen, als hätte sie in seinen Kopf schauen können.
Das Gefühl, entblößt und mit einer Kreatur der Nacht in einen engen Raum eingesperrt zu werden ...
Trotz allem hätte er gerne noch herausgefunden, was das hier zu bedeuten hatte.
Doch dazu kam es nicht, denn der Hauptmann nickte ihm einmal knapp zu und sagte dann:
"Gute Arbeit.
Du kannst gehen, Mercer."
Auch den beiden anderen Wachen bedeutete er, zu gehen, sodass nur Hauptmann Burfield, die Bestia und die Fremde in dem Raum zurückblieben.
Lawrence schüttelte nur leicht den Kopf, als er den Raum verließ.
Er würde nicht fragen.
Als nur noch die drei Personen im Büro waren, richtete sich der Blick der Frau auf Alexander.
Ihr Ausdruck änderte sich leicht, auf ihre Lippen legte sich ein Lächeln.
Doch es erreichte ihre Augen nicht - sie blieben leblos, kalt und duchdringend wie zuvor.
Ein leises Wort drang über ihre Lippen:
"Ja."





![]() |

Büro des Hauptmanns
Der Blick der Frau ließ alle Alarmglocken in ihm schrillen.
Eigentlich würden sich in solchen Momenten wenigstens seine Augen verändern, doch das ließ er nicht zu.
"Was wird mir den vorgeworfen?"
Alexander richtete seinen Blick auf den Mann.
Seine Nackenhaare versuchten wegzukriechen.


![]() |
Bitte geben Sie einen Grund für die Verwarnung an
Der Grund erscheint unter dem Beitrag.Bei einer weiteren Verwarnung wird das Mitglied automatisch gesperrt.
![]() 0 Mitglieder und 41 Gäste sind Online Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: White Raspberry |
![]()
Das Forum hat 613
Themen
und
36501
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |
![]() | Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |