Beschreibung des Themas Beschreibung des Themas bearbeiten
In einem in die Mauer eingebauten Schrank befinden sich allerlei Utensilien, die für verschiedene Behandlungen benötigt werden.


Langsam setzte Noah sich auf die Bettkante des bedeuteten Bettes.
Sein Blick folgte dem Mädchen ruhig und aufmerksam.
Hinter der Fassade spiegelte sich eine Welt aus Schmerz und Trauer.
Wie lange war er nicht mehr im Tempel gewesen, weil ihm einfach die Zeit gefehlt hatte?
Früher war er hier gelegentlich gewesen, doch das war schon lange Zeit her und erschien ihm nun so bedeutungslos.
Gebete an die Göttinnen konnten den Hunger seiner Schwester nicht lindern und seinen Vater nicht gesunden lassen.
Dafür brauchten sie Geld und das fand sich auf den Straßen der Stadt und nicht im Tempel der Göttinnen.



Nachdenklich betrachtete Noah das Mädchen.
"Wenn du willst kann ich mich auf den Bauch liegen.
Dann musst du dich nicht so sehr dafür schämen, dass ich kein Oberteil anhabe."
Seine Stimme klang sanft und freundlich.



Noah sagte nichts mehr dazu.
Es war ihre Sache, wie sie es sah oder gar sehen wollte.
Also zog er das zerrissene und blutige Hemd über den Kopf, legte es neben dem Bett auf den Boden und legte sich auf den Bauch.
Seine grauen Augen schloss er, während das dunkle, schokobraune Haar seinen Nacken kitzelte.
Das erinnerte ihn daran, dass er die Haare mal wieder schneiden musste.
Ruhig atmete er, versuchte zu ignorieren wie die Taubheit seines Rückens nachließ und er den Schmerz immer deutlicher spüren konnte.
Trotzdem konnte er nicht verhindern, dass sich sein Gesicht leicht verzog.

Inari vollendete die Salbe und stellte sie auf den Beistelltisch, holte zusätzlich eine Waschschüssel.
Sie setzte sich auf die Bettkante und tauchte ein weiches Tuch in das frische, klare Wasser.
"Gib mir mir bitte Bescheid, falls es zu sehr schmerzt", sagte sie sanft. "Dann kann ich dir auch ein Betäubungsmittel geben."






Scharf atmete Noah ein.
Er krallte die Finger um die Bettkanten und versuchte sich zu beruhigen.
Natürlich schmerzte es!
Seine Muskeln spannten sich an, auch wenn er wusste das es dadurch nur schlimmer wurde.
Die Stirn drückte er in das Kissen.




"Wie gesagt, ich spüre den Schmerz nicht mehr, weil ich schon schlimmeres ertragen musste."
Es war eine Lüge, die Noah selbst nicht glaubte.
Wahrscheinlich wusste Inari es ebenso, doch er musste es einfach sagen.
Ruhig legte er sich wieder auf den Bauch.







"Ich meine, das es jetzt nicht schmerzt.
Wenn du dich beeilst wirst du fertig sein, ehe ich wieder etwas spüre.
Außerdem wird meine Schwester sich bald anfangen Gedanken zu machen."
Noah drehte den Kopf nicht einmal.
Es würde nichts bringen.


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