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Christian & Alexander -> Ankunft

Müde sah der Junge sich um.
Alles stand Kopf, oder war sein Kopf falsch herum?
"Alex...", murmelte er und wäre beinahe von dessen Arme gefallen.
"Das...Haus..dort", er zeigte auf Ambers Wohnung und sah auch die seiner Familie, zitterte stark.

"Wir sind gleich da.", sagte Alexander.
Rasch hielt er auf die Wohnung zu und klopfte dann laut.
In Gedanken suchte er bereits den nächsten Arzt, falls sie nicht öffnen sollte.

Ambers Wohnung

Rasch schob Alexander sich in die Wohnung.
"Ich weiß nicht was mit ihm los ist. Er ist eben einfach umgekippt."
Er klang angespannt und jeder seiner Muskeln trat deutlich hervor, als müsste er jeden Moment zuschlagen.
In seiner Kehle rummorte ein leises Fauchen.
Die Augen scheinen nicht nur mehr einen Iblianer zu beherbergen, sondern noch etwas wildes.

Ambers Wohnung

Christian sah sich schwindelnd um.
"Wo...?", verwundert drehte er den Kopf.
Uf..keine gute Idee.
"Amber?"
Suchend sah er mich um, setzte der Junge wankend in Alexanders Armen auf.

Ambers Wohnung

Leise fauchte Alexander Amber an.
Dann beruhigte er sich und lehnte sich an eine Wand.
Er passte so auf Christian auf.

Ambers Wohnung

"Ich bin nicht krank..."
Christian setzte sich auf und fasste sich mit der gesunden Hand an den Kopf.
"Mir geht es gut...oder..?"
Verwirrt schüttelte er den Kopf, "Nein, ich...mir ist schwindlig...ich nehme alles so langsam und dumpf war..."

Ambers Wohnung

Es machte Alexander nervös nicht direkt bei Christian zu sein.
Aber er blieb still, wartete stumm darauf wieder zu ihm zu können.

Ambers Wohnung

Er sah verwundert zu Alexander und blickte bei der Frage wieder Amber an.
Errötend nickte der Junge, sah auf seine Hände herab.
"Ich wurde...mit einem Dolch an der Schulter verletzt, und...etwas ist mit meiner Hand..."
Kurz schluckte er, sollte Christian ihr auch sagen, dass er wieder einmal zu hart und gewaltsam genommen worden war?
"Vielleicht habe ich dort...unten wieder Wunden, wahrscheinlich sind sie falsch verheilt...ich..ich wurde gewaltsam...genommen..wieder einmal...", die Stimme des Jungen brach abrupt ab.

Ambers Wohnung

Seine Augen sprangen auf.
Ausziehen?
Natürlich verstand er, aber...
Schaudernd nickte Christian, hielt den Blick dennoch beschämt gesenkt.
Langsam, mit zitternden Händen zog der Junge sich nun die Kleidung aus und als dies erledigt war schlang er die Arme um die angezogenen Beine, starrte wie leer vor sich hin.

Ambers Wohnung

Gequält schloss Alexander die Augen.
Er hätte den Seemann töten sollen, als er es wollte.
Warum hatte er sich von Christian abhalten lassen?

Ambers Wohnung

"Danke."
Christian sah den Beutel in seinen Händen an und nickte nochmal verstärkt.
Mehr essen, aber er hatte doch nie Hunger...
"Wenn ich aber zunehme nimmt mich keiner mehr und dann...dann bekomme ich kein Geld für meine Eltern."
Er musste es dennoch tun, wenig essen, sich weiter anbieten.
Alltag und am besten wäre es für den Jungen auszupassen, dieser Leira nicht nochmal zu begegnen.

Ambers Wohnung

"Essen und Trinken bekommst du von mir und wenn du das Geld so dringend brauchst kann ich es dir auch geben."
Alexander stieß sich von der Wand ab und trat an den Tisch heran.
Ruhig schaute er Christian an.
"Du musst das nie wieder tun."

Ambers Wohnung

"Aber...", Christian sah Alexander an.
"Wie soll ich dir das jemals wieder zurück geben?"
Er müsste sein ganzes Leben lang wieder als Hure arbeiten, wenn Alex das länger machen wollte.
Allerdings..sein Körper würde nicht lange für Kunden ansehnlich sein.
Bei Ambers Worten senkte ich den Blick, denn sie hatte recht.
Was sollte er nur tun?
Er wollte nicht alles...bekommen, selbst wenn er in der Schmiede arbeiten würde..
Es fühlte sich nicht richtig an...
Verzweifelt vergrub der Junge das Gesicht in den Händen, war vollkommen überfordert.
"Was soll ich tun...", schluchzte Christian stark zitternd.

Ambers Wohnung

Sanft legte Alexander eine Hand auf seine Schulter.
"Durch die Arbeit in der Schmiede wirst du Geld verdienen, wenn du das willst. Verpflegung gehört bis zu einem gewissem Grad hin.", sagte er sanft.
Er wollte ihn nicht traurig machen.
Und wieder geben musste er ihm auch nichts.

Ambers Wohnung

Christian starrte auf seine Beine herab, spürte die warme Hand auf seiner Schulter und vernahm Alexanders Stimme allzu deutlich.
"Meine Hand ist momentan nicht dafür geeignet...", wisperte er leise, nur gehaucht.
"Ich bezahle das Essen vollständig...und die Kleidung auch...wie...wie viel kostet die Übernachtung?"
Der Junge traute sich nicht den Blick zu heben, das Angebot war schön, doch er war garantiert kein Schnorrer!