Haus der Familie Hughes

Noah öffnete den Mund und schaute zu seiner Schwester auf.
Dann seufzte er frustriert und nahm ein Stück Brot.
"Dann ess aber auch etwas."

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"Warum abgemurkst? Hast du die Blumen wem angedreht?"
Noah knabberte zufrieden an einem Stück Wurst.
Es schmeckte unglaublich gut!

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"Würdest du ihn wiedererkennen? Vielleicht könnten wir ihn dazu bringen das wir doch im Hafenviertel arbeiten können."
Es wäre für sie sehr von Vorteil.
Im Hafenviertel würden sie auf jeden Fall mehr verdienen.
Noah war es wichtig das sie es schafften hier raus zu kommen.

Haus der Familie Hughes

"So habe ich das nicht gemeint. Ich meinte das wir ihn fragen sollten ob wir ohne sein Missfallen zu erregen im Hafenviertel arbeiten dürfen. Oder was seine Bedingungen dafür sind."
Noah war doch nicht lebensmüde!
Er würde sich davor hüten einem solchen Typen zu sagen was er tun sollte oder was nicht.

Haus der Familie Hughes

"Es erleichtert sie aber auch. Die Männer und Frauen sind viel unaufmerksamer."
Noah hatte es ausprobiert.
Er hatte in der Zeit viel Geld besorgt. Am Ende war er aber zu unvorsichtig geworden. Die Wache hatte alles beobachten können und dann hatte er die Peitsche schmecken dürfen.

Haus der Familie Hughes

"Ja, zusammenarbeiten wird auch helfen."
Noah senkte den Blick.
Er würde wieder ins Hafenviertel gehen und die Leute so gut wie möglich um ihr Geld bringen.
Aber das würde er ohne Niamh tun.
Der Gedanke das er möglicherweise erwischt werden würde machte ihn nervös, aber er würde es tun. Auch wenn er die Peitsche erneut schmecken sollte.
Das war ihm in diesem Moment völlig egal.

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"Okay. Soll ich noch etwas sammeln gehen?"
Noah lächelte sacht und streckte die Beine.
Es tat gut sich zu strecken und sich nicht immer klein neben dem Vater auf die Bettkante zu setzen.

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Noah lächelte und erhob sich.
"Dann komme ich gleich wieder."
Langsam trat er aus dem Haus.
Es war dumm...

Noah - > Hafenviertel

Haus der Familie Hughes, Vor dem Haus

Zitternd lehnte Noah sich neben der Haustüre gegen die Wand.
Die Wachen hatten ihn schließlich doch erwischt.
Das Geld hatte er zum Glück gut versteckt, sodass sie es nicht gefunden hatten.
Er griff an seinen Rücken, war froh das man durch den dunklen Stoff sein Blut nicht sah.
Sie hatten einen Neuling herangelassen, aber dieser verstand sich gut auf die Peitsche.
Leicht schloss er die Augen, schauderte.
Jetzt musste er stark sein.
Seine Schwester und sein Vater konnten gerade keinen schwächelnden Verwandten gebrauchen.

Haus der Familie Hughes

Leise trat Noah ein.
"Wie geht es ihm?", fragte er Niamh leise.
Den Geldbeutel legte er auf den Tisch.

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"Ich habe jemanden ins Händlerviertel gebracht."
Noah lächelte verlegen.
"Und danach habe ich noch ein paar anderen Leuten die Taschen erleichtert."

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"Manchmal kann man nicht jeden bestehlen! Ich musste manchmal länger warten, ehe ich zuschlagen konnte!"
Noah presste die Lippen aufeinander.
Er wollte nicht das seine Schwester sich wegen ihm Sorgen machte.
Ihrem Vater schien es schon nicht so gut zu gehen.
Da konnten sie einen zweiten Kranken nicht gebrauchen.

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Seufzend verdrehte Noah die Augen.
Dann trat er neben Niamh und half ihr ihrem Vater die Medizin zu verabreichen.
Sein Blick war sanft, aber auch voller Trauer.