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  • Cassina DustkeepDatum01.09.2017 21:28
    Thema von Glacies Citris im Forum Weibliche Charaktere

    User: Glacies Citris

    Name: Cassina Dustkeep
    Geschlecht: weiblich
    Geburtsdatum: 68. Ventis, 498
    Volk: Eiselfe
    Sexualität: homosexuell

    Familie:
    - Zephyr Dustkeep

    Haarfarbe: Schneeweiß
    Augenfarbe: Graublau
    Teint: blass
    Größe: 1,70m
    Körperbau: schlank, athletisch

    Erscheinungsbild:
    Cassina hat langes, glattes Haar, das sie meist in ein oder mehreren Zöpfen geflochten trägt. Ihr Körper ist sehr schlank und recht sehnig. Ihre Haut weißt einige blasse Narben auf, am auffälligsten an der linken Seite ihrer Unterlippe und an ihrer rechten Augenbraue.
    Cassina mag fellbesetzte Kleidung, besonders im Winter. Meist trägt sie bequeme Hosen und weite Hemden, Kleider so gut wie nie. Wie ihr Bruder schmückt auch sie sich gerne mit Federn und Holzschmuck, besitzt aber auch einiges an goldenen Ketten, Arm- und Stirnreifen.

    Persönlichkeit:
    Cassina hat ein wildes Temperament, ist überaus abenteuerlustig und neugierig. Ihr großes Mundwerk bringt sie regelmäßig in Schwierigkeiten, ihr Charme und ihr Geschick befreien sie aber auch genau schnell wieder aus Misslagen. Sie hat wenig Skrupel, für ihre eigenen Vorteile zu lügen und zu manipulieren. Sie flirtet auch gerne und viel - aber wenn es um Angelegenheiten des Herzens geht, ist Cassina eher zurückhaltend.

    Fähigkeiten und Interessen:
    Cassina beherrscht die Grundlagen des Animalismus, ist ansonsten aber magisch wenig begabt. Außer der Gestalt eines Falken hat sie noch keine weitere erlernt. Innerhalb ihrer Sippe ging sie meistens den Aufgaben einer Kundschafterin nach und ist daher hervorragend im Überleben in der Wildnis geschult. Spurenlesen, Orientierung, Fallen stellen und erkennen, Jagen und Pflanzenkunde sind nur einige ihrer Fähigkeiten.
    Sie kann mit Schwertern und Speeren einigermaßen gut, sowie Pfeil und Bogen ausgezeichnet umgehen.

    Hintergrund:
    Cassina verwaiste früh, als ihre Eltern in einem Überfall durch eine Izmer-Gruppe ums Leben kamen. In der ersten Zeit danach war ihr Bruder Zephyr noch für sie da, später aber musste er die Sippe verlassen. Ein Paar nahm sich ihrer an, doch obwohl sie immer gut versorgt war, fühlte Cassina sich nie vollkommen zugehörig und benachteiligt gegenüber den leiblichen Kindern des Paares. Ihre Unsicherheit glich sie mit übertrieben dargestelltem Selbstbewusstsein und Schlagfertigkeit aus.
    Früh schon zog es Cassina in die Ferne, immer wollte sie sehen, was hinter dem nächsten Berg lag. Das war einer der Gründe, warum sie sich von den Kundschaftern ausbilden ließ. Es war auch der Grund, warum sie die erstbeste Gelegenheit fasste, ihren Bruder in der Fremde aufzuspüren und ihm eine Nachricht zu überbringen.

    Beziehungen:
    - Zephyr (Geschwister, freundlich, etwas distanziert)
    - Aria (lose Freundschaftlichkeit)

    Ziele:
    -

    Sonstiges: -

  • LaikeraDatum05.07.2016 22:24
    Thema von Glacies Citris im Forum Weibliche Charaktere

    User: Glacies Citris

    Name: Laikera
    Geschlecht: weiblich
    Geburtsdatum: 74. Aquis, 491
    Volk: Selori
    Sexualität: heterosexuell

    Familie:
    - Falida (Mutter, verschollen)
    - Atamh (Vater, verstorben)
    - Kelian (jüngere Schwester, verstorben)
    - Shela (jüngerer Bruder)

    Haarfarbe: Goldblond
    Augenfarbe: Dunkelbraun
    Teint: Goldbraun
    Größe: 1,81m
    Körperbau: schlank, athletisch

    Erscheinungsbild:
    Laikeras Haare sind bauschig, etwas gewellt und reichen ihr bis zur Mitte des Rückens. Sie hat ein schmales, relativ kantiges Gesicht und meist eine grimmige, abweisende Mimik. Ihre Arm- und Beinmuskeln sind sehr definiert und ihr ganzer Körper weißt kaum Fettgewebe auf.
    Knapp über Laikeras Schulterblättern ist ein elethunisches Schriftzeichen eingebrannt, das Sklaven auszeichnet. Auf ihrem linken Oberschenkel prankt eine Tätowierung, feine, verschlungene Linien, die ein Wappen einschließen, welches einen Löwen und eine Rose darstellt.
    An verschiedenen Stellen ihres Körpers ziehen sich Narben unterschiedlicher Art, doch nur eine ist auffällig. Sie ist länglich, schmal und zieht sich entlang der rechten Seite ihres Halses.

    Persönlichkeit:
    Laikera ist sehr verschlossen und erscheint Fremden kühl und abweisend, bisweilen sogar feindselig. Sie ist sehr misstrauisch und fasst nur langsam Vertrauen, denn sie ist überzeugt, dass die meisten Menschen nur danach streben, den eigenen Nutzen auf den Kosten Anderer zu maximieren. Allerdings vergisst Laikera nie, wenn jemand sich ihr gegenüber ehrenvoll verhält oder ihr etwas Gutes tut. Ehre und Gerechtigkeit sind die Tugenden, die ihr am Wichtigsten sind und nach denen sie so gut wie möglich handeln will. Wenig erregt ihren Zorn mehr, als mit anzusehen, wie Menschen Unrecht widerfährt und sie neigt dazu, sich dagegenzustellen, selbst wenn es sie selbst in Schwierigkeiten bringt.
    Laikera ist eine sehr stolze Person, die Kränkungen nicht einfach ignorieren kann. Ihre persönlichen Grenzen verteidigt sie mit verbissener Vehemenz und schreckt auch vor körperlicher Gewalt nicht zurück.

    Fähigkeiten und Interessen:
    Laikera ist eine geschickte Jägerin, die sich sowohl durch schnelle Reflexe auszeichnet, als auch durch die Gabe, sich leise, langsam und geduldig an ihre Beute heranzupirschen. Sie weiß auch, wie man Häute, Felle und Knochen zu Material verarbeitet und haltbar macht. Was Waffen betrifft, ist sie vor allem den Umgang mit dem Speer, aber auch mit Jagdmessern und dem traditionellen, sichelförmig gebogenen Schwert ihres Stammes gewohnt, wobei sie in keinem dieser Bereiche eine Meisterin ist.
    Sie kann die Schrift ihrer Heimat und zum Teil die elethunische lesen, kennt aber nicht das iblianische Alphabet.
    Immer schon hegte Laikera eine große Liebe für künstlerische Darbietungen, insbesondere für Feuerspucker, Tänzer und Theaterstücke. In Elethun entdeckte sie zudem ihre Faszination für Mechanik und liebt es, Geräte auseinanderzunehmen und ihre Funktionsweisen zu studieren. Außerdem hat sie eine große Vorliebe für Goldschmuck.

    Hintergrund:
    Laikera wurde in einem Selori-Stamm nahe der elethunischen Westgrenze geboren. Ihre Kindheit war eine glückliche, sie erlebte nie Mangel und selbst im Alter von zwölf Jahren bei ihr die Krankheit ihres Volkes ausbrach, überstand sie diese selbst für weibliche Verhältnisse erstaunlich gut. Während sie jedoch heranwuchs, erkrankten einer nach dem anderen nahezu alle Männer des Stammes und als Laikera zwanzig Jahre alt war, waren von den männlichen Mitgliedern lediglich einige von der Krankheit entstellte Männer und einige zu junge Kinder übrig.
    Aus Verzweiflung beschlossen die Krieger des Stammes, eine verfeindetes Dorf anzugreifen und deren gesunde Männer zu entführen. Allerdings stellte sich das als Fehler heraus, denn der Feind war überlegen und durch eine Verräterin, eine Kriegerin namens Kadasi, gewarnt worden. Was eigentlich ein Hinterhalt hätte sein sollen, wurde zur Falle für die Angreifer und die meisten von ihnen starben, unter ihnen auch Laikeras Schwester und ihr Vater. Laikera selbst kam knapp mit dem Leben davon, rechnete allerdings damit, bald hingerichtet zu werden. Dem war nicht der Fall, denn ihre Feinde sahen einen größeren Profit darin, sie an eine Gruppe elethunischer Sklavenhändler zu verkaufen.
    Die folgenden Jahre waren eine Tortur für Laikera, die ihre Herren durch ihre widerborstige Art regelmäßig erzürnte und mehrfach die Hände wechselte. Bis sie eines Tages an eine Frau namens Tania Lucroy verkauft wurde, eine reiche Magierin. Tania hatte ein besonderes Interesse an Laikera - der Stolz und die "Wildheit" der jungen Frau schreckte sie nicht ab, sondern faszinierte sie und sie machte es sich zum Ziel, diese "Löwin" zu zähmen. Oder zu brechen.
    Jahre in Gefangenschaft, einer Demütigung nach der anderen ausgesetzt zu sein und wie ein Gegenstand oder Haustier behandelt zu werden, nährten Laikeras Hass. Sie wurde nicht gehorsamer, nicht sanfter, nur rebellischer und aggressiver, was wiederrum dazu führte, dass sie drakonischeren Strafen ausgesetzt wurde. Und Aufmerksamkeit erregte.
    Und so lernte sie einen Alceste kennen, Geschäftspartner von Tania, der sich ihr immer wieder vorsichtig annäherte und ihr kleine Gefallen erwies. Lange Zeit war sie misstrauisch, doch schließlich offenbarte er ihr, dass er ebenfalls einst ein Sklave gewesen war, der Gefangenschaft aber entkommen war und nun ein Netzwerk gegründet hatte, mit dem er anderen Sklaven die Flucht ermöglichte. Laikera willigte ein, die erstmögliche Gelegenheit zu ergreifen, sich und andere zu brefreien. Es war ein einfacher Plan: Während eines Festes wurde ein Brand wurde vorgetäuscht und in dem entstehenden Chaos floh ein Teil der Sklaven und wurde auf ein im nahen Hafen anliegendes Schiff verfrachtet, welches gleich darauf Kurs auf die Südinseln nahm. Dort hätten alle Sklaven einen freien Status erlangt und man hätte ihnen geholfen, neue Identitäten anzunehmen und eventuell in die Heimat zurückzukehren.
    Doch das Schiff wurde unterwegs von Piraten überfallen, die kein Interesse daran hatten, den Sklaven Freiheit zu verschaffen. Da sie in Elethun ebenfalls keine guten Preise für entflohene, gesuchte Sklaven erhalten hätten, nahmen sie Kurs auf Cassiah, wo die Sklaverei zwar offiziell untersagt war, aber gegen ein kleines Entgeld oder einen Gefallen gerne ein Auge zugedrückt wurde.
    Da selbst der Tod ihr eher willkommen gewesen wäre als das erneute Schicksal, ihr Dasein als Sklavin zu fristen, täuschte Laikera Schwäche vor, als sie an Land gingen, und ließ einen der Wärter nah genug an sich heran, um ihn zu überwältigen. Sie stahl seine Waffen und rannte davon, ohne Richtung und ohne einen Plan, wie sie ihre Verfolger abschütteln sollte...

    Beziehungen:
    - Tania Lucroy (ehemalige Herrin, Hass)
    - Kadasi (ehemalige Clansgefährtin, Hass)
    - Alceste Sharpe (Verbündeter, vorsichtige Freundschaft)

    Wünsche und Ziele:
    - herausfinden, was mit dem Rest ihres Clans und ihrer Familie geschah
    - Rache an Tania
    - Rache an Kadasi

    Sonstiges: -

  • SeloriDatum05.07.2016 00:20
    Thema von Glacies Citris im Forum Völker

    Herkunft:
    Die Selori haben keinen eigenen Staat, sie sind in einer einer Region beheimatet, die weit südlich von Iblia-Keth liegt und im Osten in Elethun übergeht. Diese Region ist nahezu ganzjährig trocken und heiß, sie besteht überwiegend aus Savanne und Wüste. Weiter im Süden, wo das Klima gemäßigter, liegt die nach ihnen benannte Selori-Steppe.

    Geschichte:
    Die ursprüngliche Herkunft wird in der Selori-Steppe vermutet, dort befinden sich auch die ältesten ihrer Bauwerke. Allerdings geht man davon aus, dass der Untergang des elethunischen Reichs sich auch auf diese alten Selori auswirkte, ihre Mitglieder auf einige wenige reduzierte und weiter in den Norden vertrieb, wo sich isoliert von anderen Völkern neue Stämme bildeten, die sich wiederrum weiter ausbreiteten und zum Teil in den Süden zurückkehrten, nachdem dieser wieder bewohnbar wurde.

    Kultur:
    Die Selori leben in kleinen Stämmen mit engem Zusammenhalt. Außenstehenden begegnen sie mit Misstrauen und verteidigen ihre Dörfer mit kriegerischer Gewalt gegen Eindringlinge.
    Aufgrund der geringen Anzahl gesunder Männer innerhalb der Stämme, sind es meist die Frauen, die als entbehrlicher gelten und somit den Großteil der Jäger und Krieger darstellen. Von gesunden, fruchtbaren Männern wird erwartet, dass sie die Tage im Dorf verbringen, Felder bestellen oder die Kinder zu hüten.
    In erster Linie aber werden sie dazu angehalten, neuen Nachwuchs zu zeugen und den Fortbestand der Stämme zu sichern. Meist widmen sich nur zwei oder drei Männer dieser aufgab, denn durchschnittlich gibt es für jeden fruchtbaren Selori-Mann fünfzehn Frauen im gebärfähigen Alter. In schlechten Zeiten beginnt diese Aufgabe oft schon gleich bei der Geschlechtsreife und nur selten haben die Männer dabei ein Mitspracherecht. Homosexualität unter Männern steht unter schwerer Strafe und Verweigerern droht das Schicksal, in Ketten gelegt und zum Akt gezwungen zu werden. Einige Stämme sind zudem bekannt dafür, andere zu überfallen und ihre jungen Männer für eben solche Zwecke zu entführen.

    Die am meisten verbreitete Religion der Selori ist polytheistisch und verehrt Götter, die in unterschiedliche Tiergestalten auf der Welt wandern. Sie haben daher strenge Regeln für ihre Jagd und machen unter anderem von Tageszeiten, Wetter und Mondphasen abhängig, welche Tiere erlegt werden dürfen oder nicht. Neben vielen lokalen Göttern werden folgende in den meisten Selori-Stämmen verehrt:
    Kasara: Eine Göttin, welche die Gestalt einer Löwin annimmt. Sie ist eine Göttin der Jagd und der Stärke, vor allem von Selori-Frauen wird sie stark verehrt. Weibliche Löwen dürfen nicht gejagt werden.
    Zilja:Ein Gott in Gestalt eines Fenneks. Er gilt als schlau und verschlagen, aber auch als sehr verspielt. In den Geschichten tritt er als gutartig auf, freundlich besonders zu Kindern. Meist stellt er einen klugen Ratgeber dar oder einen Held, der durch eine List das Ziel erreicht. Fenneks gelten als heilige Tiere, die nicht gejagt, getötet oder verspeist werden dürfen. Als Haustiere sind sie jedoch populär.
    Ashatam: Ein Gott, der als Kaninchen in Erscheinung tritt. Er wird mit Fruchtbarkeit assoziiert und ist daher gerade für Jungen und Männer ein wichtiges Symbol. Nachts dürfen Kaninchen nicht erlegt werden.
    Etilera: Eine Göttin in Gestalt einer Nachtigall. Sie steht für Schönheit, Kunst und Musik.
    Tiafis: Eine Göttin in Hyänengestalt. Sie gilt als hinterlistig und grausam, in den Geschichten war sie diejenige, welche das Unglück über die Menschen brachte. Hyänen gelten als schlechtes Omen, insbesondere, wenn sie dabei beobachtet werden, sich am Kadaver heiliger Tiere zu laben.
    Eklithem: Ein Drachengott, der für Bosheit und Zerstörung steht. Der Legende zufolge stieg er einst vom Himmel herab und ließ in den Bergen nieder, um zu schlafen. Sein Erwachen kündet den Untergang der Welt.
    Criash: Ein Rabengott, der als Gott des Todes und als Bringer schlechter Neuigkeiten gilt. Dennoch nimmt er eine neutrale Rolle ein und ist in den Geschichten in der Regel ein stiller Zuschauer. Rabenfedern sollen vor Unglück schützen, doch die Vögel dürfen nicht gejagt werden - es ist lediglich erlaubt, sich die Federn toter Raben anzueignen.
    Legenden und Geschichten der Selori berichten von einer Zeit, in der die Menschen im Glück lebten, in der niemand hungern musste und nur die Alten vom Tod ereilt wurden. Doch Tiafis war von Missgunst erfüllt und sann einen Plan, den Menschen zu nehmen, was sie hatten. So erzählte sie einer Gruppe junger Jäger von den Schätzen, die in den Bergen versteckt seien und bat ihnen an, den Weg zu weisen. Doch in Wahrheit führte sie die Jäger zu Eklithems Ruheplatz und ihre Laute weckten den schlafenden Drachen. Und während Tiafis die Flucht ergriff, stieg Eklithem erneut zum Himmel empor und ließ Feuer und Zerstörung auf die Erde niederregnen. Nur eine kleine Gruppe Selori, zwei Brüder und zwei Schwestern, überlebte den ersten Angriff und selbst die verbleibenden Götter konnten den Drachen nicht besänftigen oder im Kampf besiegen.
    Es war Zilja, der schließlich eine List sann, Eklithem wieder zur Ruhe zu betten. Er schickte Ashatam los, damit er den Drachen anlockte und seine Beute spielte. Also rannte Ashatam und als er verfolgt wurde, lockte er Eklithem zurück bis in dessen Höhle. Dort lauerte bereits Kasara auf ihn, griff den Drachen aus dem Hinterhalt an und fügte ihm schwere Wunden hinzu, von denen jedoch keine tödlich war. In seinem geschwächten Zustand lag er nun da und Etilera begann, ihr Lied zu singen, friedlich und sanft, solange, bis der Drache erneut in tiefen Schlaf gefallen war.
    Aus Wut aber, dass ihr Plan derart durchkreuzt wurde, biss Tiafis einen der Überlebenden Männer und verfluchte ihn und all seine Nachkommen. Die Selori sehen darin den Ursprung der Krankheit, der ihr gesamtes Volk heimsucht.

    Aussehen:
    Selori sind im Vergleich zu anderen Völkern hochgewachsen. Im Durchschnitt werden ihre Frauen etwas größer als die Männer, das liegt jedoch in erster Linie daran, dass ihr Wachstum seltener durch Krankheit beeinträchtigt wird. Gesunde Männer werden im Durchschnitt etwas größer als die Frauen.
    Zudem zeichnen Selori sich durch ihre braune Haut und dazu verhältnismäßig hellen Haare aus, die mittelblond bis hellbraun sind. Ihre Augen sind in aller Regel braun oder schwarz, grau, blau und grün sind höchst seltene Mutationen.
    Ihre Gesichter sind relativ schmal mit stark ausgeprägten Wangenknochen, während die Beine lang sind und ihre Körper im allgemeinen schneller Muskelmasse aufbauen als dies bei anderen Völkern der Fall ist.

    Besonderheiten:
    Die meisten Selori sind von einer Erbkrankheit befallen, die verheerende Folgen hat, sich bei den unterschiedlichen Geschlechtern jedoch unterschiedlich stark ausprägt. Jungen und Männer sind besonders stark betroffen, viele sterben bereits im Mutterleib oder kurz nach der Geburt. Bei den meisten Übrigen bricht die Krankheit in der späten Kindheit oder im Jugendalter aus. Auf der Haut bilden sich erst brennende Ausschläge, die später zu faulenden, eitrigen Geschwüren werden. Begleitet wird das von Fieber, Schmerzen und Wahnvorstellungen. Die Krankheit endet bei vielen Jungen tödlich, die Überlebenden sind stark gezeichnet und oft für den Rest ihres Lebens vernarbt, kränklich und unfruchtbar. Bei den Mädchen bricht die Krankheit seltener aus, die Symptome sind schwächer ausgeprägt und nur wenige Fälle enden in Tod oder Unfruchtbarkeit. Auch im Erwachsenenalter kann die Krankheit bei beiden Geschlechtern, bei Frauen jedoch eher selten, ausbrechen. In diesem Fall verläuft sie selten tödlich, doch die Überlebenden sind dennoch häufig unfruchtbar.
    Im Allgemeinen ist jeder, der bereits einmal befallen war, im Nachhinein immun gegen einen weiteren Ausbruch.

  • Kian CinvaleDatum22.06.2016 22:23
    Thema von Glacies Citris im Forum Männliche Charaktere

    User: Glacies Citris

    Name: Kian Cinvale
    Geschlecht: männlich
    Geburtsdatum: 32. Ventis 493
    Volk: Stadtelf/Iblianer
    Sexualität: bisexuell

    Familie:
    - Esmea Cinvale (Mutter, verstorben)
    - Livyne Cinvale (jüngere Halbschwester)

    Haarfarbe: Hellbraun
    Augenfarbe: Braun
    Teint: sehr helles Braun
    Größe: 1,74 m
    Körperbau: drahtig

    Erscheinungsbild:
    Kian hat welliges Haar, ein schmales Gesicht und einen kurzen, nicht besonders dichten Bart. Seine Augenform und spitze Ohren deuten auf sein elfisches Erbe hin, sind jedoch nicht besonders stark ausgeprägt. Über den ganzen Körper verteilt hat er Narben, teils von Kämpfen, teils von Krankheiten in seiner Kindheit - die meisten sind allerdings sehr gut verheilt und kaum zu sehen. Kians Statur ist sehr schmal mit nur schwach ausgeprägter Muskulatur.
    An Kleidung bevorzugt er, was auch immer ihm ermöglicht, unauffällig zu sein. Allerdings kleidet er sich manchmal auch gerne und bewusst extravagant.

    Persönlichkeit:
    Kian ist auf den ersten Blick kein besonders aufgeschlossener Mann. Er ist ruhig, sucht selten von sich aus das Gespräch und ist lieber Zuschauer, sofern man ihm nicht nahe steht. Er ist dabei jedoch nicht kalt oder starr und kommt in der Regel gut mit anderen Menschen zurecht. Seine Gefühle kann Kian recht gut verbergen und hält nicht viel davon, Fremde an seinem Gemütszustand teilhaben zu lassen. In der Gegenwart von Menschen, die ihm sehr nahestehen, neigt er jedoch weit weniger dazu, sich zu verstellen. Während er sonst selten verlegen ist, überkommt ihn bei Angelegenheiten des Herzens eine untypische Schüchternheit. Auch hat er eine eitle Seite, schaut gerne in den Spiegel und macht sich gerne zurecht, würde dies aber niemals offen zugeben.
    Kian ist alles andere als genügsam. Selten ist er zufrieden mit dem was er hat und sucht oft nach Wegen, das meiste aus einer Situation herauszuholen, ob es nun um Geld oder immaterielle Güter geht.
    Dennoch fühlt er sich eher Menschen als Orten verbunden und eines seiner tiefsten Bedürfnisse ist es, die Menschen, die ihm nahe sind, zu beschützen. Er ist sich nicht zu fein, zu diesem Zweck auch zu lügen, betrügen und manipulieren, und obwohl er körperliche Gewalt nur als äußerstes Mittel betrachtet, würde er auch sie anwenden, wenn er keine andere Möglichkeit sieht.

    Fähigkeiten und Interessen:
    Kian verfügt über eine hervorragende Auffassungsgabe und ist sehr gut darin, sich anzupassen. Somit fällt es ihm leicht, neue Umgangsformen zu erlernen und in einer fremden Umgebung unterzutauchen. Gleichzeitig ist er auch geschickt im Umgang mit Menschen, ein guter Schauspieler, der weiß, wie er eine Situation zu seinen Gunsten drehen kann.
    Mit dem Schwert ist Kian einigermaßen versiert, doch ihm fehlt die Körperkraft, um es zu seinem vollen Potential zu nutzen. In Kampfsituationen verlässt er sich lieber auf sein Geschick und seinen Kopf und benutzt zur Selbstverteidigung eher einen Dolch oder einen gezielten Tritt.
    Kian kann sowohl lesen als auch schreiben, doch sehr komplexen Texten kann er nur mit großer Mühe folgen und ansonsten hat er nur sehr wenig Bildung erfahren. Er liest mitunter gerne Bücher unterschiedlicher Genres, doch bevorzugt einfache, gut verständliche Schreibweisen.
    Außerdem hat er Spaß an Gesellschaftsspielen. Ob es dabei um Karten-, Würfel- oder Brettspiele, um Wett-,Trink-, Glücks- oder Strategiespiele geht, spielt keine Rolle.
    Sein heimliches Interesse gilt der Mode. Kian liebt es, Schmuck, feine Stoffe und edle Schnitte zu betrachten und sich darin zu kleiden, sofern sich ihm die Gelegenheit bietet.

    Hintergrund:
    Kian wurde als Niemand geboren, in einem Bordell im schlechteren Teil des Hafenviertels als Sohn einer armen Hure, die nicht wusste, wer sein Vater war. Trotz der Umstände wurde er sehr von seiner Mutter geliebt und sie gab sich große Mühe damit, ihn großzuziehen und ihm beizubringen, sich in der Welt zu behaupten. Sie brachte ihm bei, genau hinzuschauen und auch, Menschen für sich zu gewinnen.
    Die Lebensbedingungen wurden mit zunehmenden Jahren nicht besser und als Kians Mutter schließlich eine Tochter gebar, musste er damit beginnen, ebenfalls zur Ernährung der Familie beizusteuern. Das kein leichtes Unterfangen, denn ehrliche Arbeit war entweder rar oder schlechtbezahlt, und nur wenige hatten Bedarf für einen schmächtigen Jungen wie Kian. Um zu vermeiden, in Zukunft sein Dasein als Taschendieb oder Prostituierter zu fristen, schloss er sich schließlich einer Söldnergruppe an, deren Mitglieder Stammkunden in seinem Heimatbordell gewesen waren eine Art Freundschaft zu ihm und seiner Familie geschlossen hatten.
    Besonders eine Söldnerin namens Athaira nahm sich seiner an und lehrte ihn, mit Geschick und Köpfchen statt mit reiner Körperkraft zu kämpfen. Kian stellte sich als guter Schüler heraus und verbrachte einige Jahre mit der Gruppe, bevor er der ständigen Gefahr und des im Verhältnis dazu betrachteten äußerst geringen Lohns, von dem der meiste nach Hause an seine Mutter und Schwester ging. Als dann auch noch Athaira die Gruppe verließ, gab es nichts, was ihn noch hielt.
    Also setzte er sich ab und geriet durch Kontakteknüpfen, Überzeugungskunst und eine gute Portion Glück an seine erste Position als Leibwächter eines alten Adligen. Nach diesem übte er noch zwei weitere ähnliche Arbeiten aus, ehe die Nachricht vom Tod seiner Mutter ihn ereilte und zurück nach Brightgale rief. Er beschloss, sich dort nach neuer Arbeit umzusehen und ein Auge auf seine Schwester zu haben, sowie sicherzustellen, dass sie nicht dem gleichen Gewerbe nachgehen muss, wie ihre Mutter.

    Beziehungen:
    - Livyne (innige, geschwisterliche Zuneigung)
    - Athaira (alte Freundin)
    - Shanae (ehemalige Kameradin)

    Ziele:
    - erfahren, was aus Athaira wurde
    - Fuß in BG fassen
    - Schwester ein ordentliches Leben ermöglichen
    - Freunde und Familie beschützen

    Sonstiges: -

  • TebalDatum05.05.2016 23:44
    Thema von Glacies Citris im Forum Völker

    Herkunft:
    Tebal sind westlich von Iblia-Keth beheimatet, jenseits des Anastra-Gebirges. Das Gebiet ist nur dünn besiedelt und besteht zum Großteil aus steinigem Ödland, das kaum bewirtschaftet werden kann. Die Tebal errichten ihre Siedlungen in den wenigen fruchtbaren Gebieten, zumeist an Flüssen und Wäldern.

    Geschichte:
    Die Vorfahren der Tebal besiedelten das Land vor unzähligen Jahrhunderten, alte Geschichten berichten davon, dass sie aus ihrer Heimat, jenseits des Meeres vor einem Völkermord flohen. Nur vage, bruchstückhafte Aufzeichnungen aus dieser Zeit verbleiben, doch aus ihnen geht hervor, dass die alte Heimat nahe Sylain gelegen haben muss. Manche gehen davon aus, dass diese Vorfahren eine Gruppe von Dunkelelfen waren, die sich von ihrem Volk abspalteten und mit den Einheimischen vermischt haben, unter den Tebal selbst ist diese Ansicht jedoch nicht verbreitet.

    Kultur:
    Die Tebal leben in relativ isolierten Gemeinden mit wenig Kontakt nach außen. Aufgrunddessen haben sich unterschiedliche Bräuche etabliert, doch bis auf wenige Ausnahmen, die sich von der traditionellen Lebensweise abgewandt haben, ähneln sich die Siedlungen in vielerlei Hinsicht.

    So ist die Gesellschaft der Tebal eine matriarchalische, insofern dass jede Gemeinde von einer Ältesten angeführt wird. Sie ist diejenige, die in allen wichtigen Entscheidungen das letzte Wort hat und dafür Sorge trägt, dass Recht und Ordnung gewahrt wird. Ihr Amt wird nicht an ihre Tochter vererbt, stattdessen unterrichtet sie mehrere Anwärterinnen und bestimmt vor ihrem Tod eine davon als ihre Nachfolgerin. Sofern eine Älteste ihr Amt nicht freiwillig niederlegt, was äußerst selten geschieht, übt sie es bis zu ihrem Tod aus.

    Die Sexual- und Familienmoral der Tebal unterscheidet sich wesentlich vom Großteil der anderen Völker des Kontinents. Zuneigung und Sexualität zwischen Mitgliedern des gleichen Geschlechts wird ebenso geachtet wie zwischen Solchen unterschiedlicher Geschlechter. Es gibt kein Konzept für die Ehe. Von einem Paar wird zwar erwartet, dass beide Partner einander treu bleiben, doch Trennungen werden weder geächtet, noch unterscheidet man zwischen Partnerschaften, die ein Leben lang dauern und solchen, die kürzer währen. Auch ist es kein Tabu, die eigene Sexualität auszuleben, ohne dabei Bindungen einzugehen. Wichtig ist nur, dass niemand daran beteiligt ist, der nicht willig, bereits in einer Beziehung oder noch nicht erwachsen ist.
    Kinder leben in der Regel bei ihren Müttern sowie deren nahen Verwandten und werden von ihnen großgezogen. Wie groß die Rolle des Vaters ist, variiert dagegen stark. Allgemein herrscht bei den Tebal ein starker Zusammenhalt und es wird erwartet, dass jeder mitverantwortlich für die Kinder ist.

    Um völlig zu den Erwachsenen zu zählen müssen Heranwachsende erst ein Initiationsritual bestehen. Dieses Ritual findet meist im Frühjahr oder Sommer statt und dauert drei Tage, an denen jeweils eine andere Aufgabe erfüllt wird. Ein Heranwachsender kann jeder Zeit darum bitten, das Ritual zu vollziehen, doch die Älteste muss ihre Erlaubnis erteilen und dies geschieht so gut wie nie vor dem fünfzehnten Lebensjahr und meist erst ab dem siebzehnten.
    Am ersten Tag muss der Heranwachsende beweisen, dass er in der Lage ist, selbstständig seinen Beitrag zum Erhalt der Gemeinschaft zu leisten. Man schickt ihn alleine in das Umland der Siedlung (meist in den Wald), mit dem Auftrag, am Abend einen Rohstoff für die Gemeinde gesammelt zu haben. Dem jungen Tebal ist selbst überlassen, worum es sich dabei handelt, es spielt keine Rolle, ob er Holz schlägt, Pflanzen sammelt oder Tiere jagt, es spielt nur eine Rolle, dass er mit Nahrung oder Material zurückkommt, dass der Gemeinschaft in irgendeiner Weise von Nutzen ist.
    Am zweiten Tag werden Materialien bereitgestellt und der Heranwachsende muss ein von ihm gelerntes Handwerk unter Beweis stellen. Bis zum Abend muss er ein Objekt angefertigt haben. Hierbei ist es unwichtig, wie nützlich oder kunstfertig der Gegenstand ist, er muss lediglich fertig sein und seinen Zweck erfüllen.
    Am dritten und letzten Tag wird der Heranwachsende in den zarten Umgang mit dem anderen (oder dem gleichen) Geschlecht eingewiesen. Die Älteste sucht unter einigen freiwilligen Erwachsenen denjenigen aus, der ihr am besten geeignet erscheint. Der junge Tebal hat nun die Aufgabe, den ganzen Tag lang um diesen zu werben, mit kleinen Aufmerksamkeiten wie Worten, Gesten, Geschenken und kleinen, üblichen Ritualen. Am Ende verbringen die beiden die Nacht miteinander und am nächsten Morgen ist aus dem Heranwachsenden offiziell ein

    Die meisten Tebal bleiben sesshaft und verbringen ihr ganzes Leben in derselben Gemeinde. Andere jedoch folgen dem Ruf, wie sie es nennen, holen sich den Segen der Ältesten und begeben sich auf die Reise. Dabei handelt es sich nicht um eine einfache Wanderschaft, sondern um eine besondere Art, der Gemeinde zu dienen. Das Ziel jeder Reise ist nämlich die Rückkehr mit einer Errungenschaft, die der Heimat dienen wird. Meist geht es dabei um Wissen oder Fähigkeiten, die andernorts erworben werden, neue Mitglieder für die Gemeinde oder auch eine neue Heimat, sollte das Leben in der alten es erfordern.
    In den meisten Gemeinden der Tebal ist es Tradition, dass eine jede, die zur Ältesten werden möchte, erst eine Reise vollendet haben muss.

    Die Religion der Tebal ist eine monotheistische. Sie verehren Avylas, den Gott der Sonne, der einst die Welt schuf und dann in den Himmel aufstieg, um über sie zu wachen. Die Religion predigt Pazifismus, Frieden und Aufopferung des Einzelnen für das Wohl der Vielen.
    Viele der Tebal-Traditionen finden ihren Ursprung in den Schriften von Avylas, die in jeder Gemeinde gelehrt und bei Bedarf kopiert werden. Neben den offiziellen Schriften existiert auch eine Vielzahl inoffizieller, die zum Teil einzigartig sind. Diese Texte schildern zum Großteil Geschichten über religiöse Figuren. Am bekanntesten ist Fediare, die offizielle Urmutter der Tebal, die das Volk in die neue Heimat führte. Andere häufig wiederkehrende Figuren sind Ghisara, der sein Volk verriet und spaltete, Kijar, ein listreiche Wanderer, der in manchen Geschichten eine heroische, in anderen eine finstere Rolle einnimmt, und Saleun und Eworea, zwei tragische Liebende.

    Aussehen:
    Tebal haben hellbraune bis dunkelbraune Haut und dunkle Augen. Ihr Haar ist ebenfalls dunkel und meistens glatt, Locken sind sehr selten. Sie sind etwas kleiner gebaut als Iblianer, unterscheiden sich im Körperbau ansonsten aber nur wenig von ihnen. Gelegentlich werden Tebal-Kinder mit spitzen Eckzähnen und Ohrspitzen geboren.

  • Joanna RivrestDatum23.04.2016 23:58
    Thema von Glacies Citris im Forum Weibliche Charaktere

    User: Glacies Citris

    Name: Joanna Rivrest
    Geschlecht: weiblich
    Geburtsdatum: 36. Aquis 498
    Volk: Iblianer/Kyumaran
    Sexualität: Demisexuell

    Familie:
    - Emile Rivrest (Vater, verstorben)
    - Zhiari Rivrest (Mutter, verstorben)
    - Lorna Rivrest (Älteste Halbschwester)
    - Freida Rivrest (Halbschwester)
    - Antone Rivrest (Halbbruder)

    Haarfarbe: schwarzbraun
    Augenfarbe: braun
    Teint: dunkelbraun
    Größe: 1,53m
    Körperbau: zierlich

    Erscheinungsbild:
    Joanna hat dichte, schwarze Locken, die ihr an den längsten Stellen hinten knapp über die Schultern reichen. Sie hat große Augen, umrahmt von langen Wimpern, eine Stubsnase, volle Lippen und ihr Gesicht herzförmig mit schmalem Kinn und breiten Wangenknochen. Ihr Körperbau ist zierlich und schlank, sie hat schmale Schultern, jedoch verhältnismäßig breite Hüften und kräftige Oberschenkel.
    Meist hüllt sie sich in Kleider aus feinen, hellen Stoffen, meist Seide, Samt oder Satin. Auch Männerkleider aus ähnlichem Material besitzt sie.

    Persönlichkeit:
    Joanna ist eine sehr scheue, ängstliche Person. Sie fürchtet das Fremde und verlässt daher nur selten ihr Haus. Ihr fällt es schwer, Vertrauen zu fassen und ist im Umgang mit Fremden meist sehr starr und leise. Diejenigen, denen sie vertraut, erleben jedoch häufig ihre warmherzige, freundliche Seite.
    Oft wirkt Joanna zudem etwas exzentrisch. So isst sie beispielsweise nichts, das nicht von ihr selbst oder einer vertrauten Person zubereitet wurde und geht meist fast vollkommen verhüllt und niemals alleine nach draußen. Ihre Einkäufe erledigt sie in den frühen Morgenstunden, da sie große Menschenmengen meidet. Zudem ist sie sehr abergläubisch.
    Manchmal verkleidet sie sich auch als Mann. Dann tritt sie deutlich selbstbewusster auf und will "John" genannt werden.
    Während sie selten darüber spricht, grübelt sie häufig über das Schicksal ihrer Eltern.

    Fähigkeiten und Interessen:
    Joanna hat eine grundlegende Bildung erhalten, kann lesen, schreiben und rechnen, beherrscht außerdem ein paar Brocken der Sprache ihrer Mutter. Sie liebt Schauerromane und Geschichten aus fernen Ländern, vertreibt ihre Zeit aber auch damit, zu sticken. Wenn es das Wetter und ihre Stimmung zulassen, geht sie auch gerne nach draußen, um außerhalb der Stadt die Natur zu genießen.
    Vollkommen wehrlos ist Joanna ebenfalls nicht, denn sie hat gelernt, sowohl mit dem Rapier zu fechten, als auch sich mit dem Messer zu verteidigen. Allerdings ist sie in der Regel zu friedliebend und ängstlich, um eins von beiden einzusetzen.
    Obwohl ihre Eltern sie unterrichten ließen, besteht bei Joanna weder Begabung, noch großes Interesse für Musik oder Tanz.

    Hintergrund:
    Joannas Eltern lernten sich kennen, als ihr Vater eine Reise zu den Südinseln unternahm. Er war ein reicher Adliger vom Land, der Handelsbeziehungen pflegen wollte, sie eine junge Frau, deren Dorf wenige Jahre zuvor durch einen Vulkanausbruch zerstört worden war. Sie verliebten sich schnell ineinander und als es Zeit war, zu gehen, nahm er sie mit sich.
    Allerdings war Emile Rivrest bereits verheiratet. Und seine Familie nahm es nicht gut auf, dass er seine Mätresse mit nach Hause brachte. Und noch weniger gefiel es ihnen, dass er sie, kurz nachdem seine Frau im Wochenbett gestorben war, zu seiner neuen Gemahlin machte.
    Die Kindheit war nicht immer leicht für Joanna, denn obwohl ihre Eltern sie mit Liebe und Aufopferung großzogen, behandelte die Verwandtschaft der Mutter ihrer Halbgeschwister sie und ihre Mutter mit Ablehnung und teils offenkundiger Feindseligkeit. Auch das Verhältnis zu ihren Geschwistern war ein schwieriges, geprägt von sichtlichen Unterschieden und Konkurrenz, aber mitunter auch von friedlichem Miteinander.
    Doch alles änderte sich in Joannas Leben, als ihre Eltern plötzlich auf mysteriöse Weise starben. Ihre älteste Schwester, Lorna bat sie darum, das Anwesen für immer zu verlassen und koppelte dies an das Angebot, ihr bis an ihr Lebensende jede Woche einen bestimmten Geldbetrag zu schicken, von dem sie Leben konnte. Joanna willigte ein, hauptsächlich aus Angst, denn für sie stand fest, dass jemand ihre Eltern vergiftet hatte. So kam sie nach Brightgale und bezog ein kleines Haus im Adelsviertel, das sie von ihrem Vater geerbt hatte.
    Erst in Undar fand sie so etwas wie einen Freund.

    Beziehungen:
    - Undar (Leibwächter, Vertrauensverhältnis)

    Sonstiges: -

  • LelitaDatum09.03.2016 21:27
    Thema von Glacies Citris im Forum Weibliche Charaktere

    User: Glacies Citris

    Name: Lelita, Deckname Lilian Destay
    Geschlecht: weiblich
    Geburtsdatum: 476
    Volk: Geisttänzerin/Hochelfe
    Sexualität: bisexuell

    Familie:
    - Karim Adorys Faiel
    - Dasheva (Mutter, verstorben

    Haarfarbe: Blauschwarz
    Augenfarbe: Hellgrün
    Teint: blass
    Größe: 1,50m
    Körperbau: sehr schlank und zierlich

    Erscheinungsbild:
    Lelita hat langes, glattes Haar, das ihr bis zur Taille reicht. Sie hat ein feingeschnittenes Gesicht mit hohen Wangenknochen und ihre Haut ist so hell, dass man in hellem Licht die Adern darunter hervorschimmern sieht. Ihre Augen sind groß und ähneln in Form und Farbe denen einer Katze. Trotz ihres hochelfischen Vaters sind ihre Ohren rund.
    Ihr Körperbau ist sehr schmal und zart, sie ist zwar nicht mager, aber auch in keinerlei Hinsicht üppig.
    In Gesellschaft ist Lelita sehr um ihre äußere Erscheinung bemüht, sie trägt dann auffälligen Schmuck, enge Korsetts und Kleider aus feinen Stoffen. Oft schminkt sie auch ihre Lippen und Augen.

    Persönlichkeit:
    Lelita ist eine ruhige, melancholische Person. Nach außen strahlt sie kühles Selbstbewusstsein aus, aber in Wahrheit hat sie nur ein geringes Selbstwertgefühl und ein großes Verlangen nach Geborgenheit und Sicherheit, gepaart mit der Überzugung, beides nur für sich erlangen zu können, indem sie den Männern gefällt.

    Fähigkeiten und Interessen:
    Lelita hatte von Geburt an ein Talent für weiße Magie, wurde jedoch nie richtig darin geschult. Erst in Cassiah erlernte sie den angemessenen Umgang mit dieser Gabe - gemeinsam mit der Kunst der Nekromantie. Während sie nicht dazu in der Lage ist, humanoide oder tierische Untote zu beschwören, kann sie einerseits Geisterblumen wachsen lassen und andererseits Pfeile aus Knochensplittern erschaffen und diese zum Angriff oder zur Verteidigung zu benutzen.
    Zudem verfügt sie über allerlei Unterhaltungsfähigkeiten wie Tanzen, Singen und gepflegte Konversation.
    Sie liebt Gärten, hat einen grünen Daumen und sammelt gerne Wissen über die heilenden oder giftigen Wirkungen von Pflanzen. Auch Tieren (besonders Hunden und Hundeartigen, Schwalben und Schmetterlingen) ist sie zugetan, ebenso wie Kindern.

    Hintergrund:
    Lelita wurde als uneheliche Tochter eines reichen Adorys und dessen ausländischer Geliebten in einer großen Stadt in Shillian geboren. Zwar mangelte es ihr nie an etwas materiellem, doch sie war von Geburt an eine Außenseiterin, ihr Vater kümmerte sich wenig um sie und ihre Mutter starb schon früh an einer Krankheit. In sehr jungem Alter wurde Lelita aus dem Haus ihres Vaters fortgeschickt und selbst zur Mätresse eines Freundes namens Cherian Adorys Shilay.
    Hier erfuhr sie weit mehr Aufmerksamkeit und fühlte sich zum ersten Mal seit langem geliebt. Doch ihr Cherian war nicht ausschließlich fürsorglich und liebevoll, sondern mit der Zeit auch immer eifersüchtiger und besitzergreifender. Zunehmend fühlte sie sich eingeengt und gefangen, wie ein Vogel im goldenen Käfig und rebellierte stumm, indem sie sich an alles klammerte, was von außen kam. Dieser Sehnsucht war es wohl auch zu verdanken, dass sie sich auf eine kurze Affäre mit einem weitgereisten Gast einließ.
    Sie bereute es spätestens in dem Moment, als ihr Geliebter die Tochter, welche sie wenige Monate später gebar, nicht als seine eigene anerkannte und an einen unbekannten Ort schickte. Von da an begann sie - erst zögerlich, dann immer entschlossener - Pläne zur Flucht zu schmieden. Und als sie schließlich ein weiteres Mal schwanger wurde, stand ihre Entscheidung fest. Eines frühen Morgens nahm sie ihre Kleider und ihren Schmuck und verließ heimlich das Haus, ließ sich von einer Kutsche ans Meer bringen und reiste mit dem Schiff nach Cassiah, verlor das Kind aber unterwegs. In Cassiah angekommen lebte sie eine Zeit lang als Geliebte eines Mitglieds im Stadtrat lebte. Beide gingen jedoch im Streit auseinander und Lelitas Ruf in der Region war ruiniert, was sie dazu brachte, weiterzureisen und in Brightgale zu landen.

    Beziehungen:
    - Alrian Feos Deras (alter Bekannter)
    - Daryl Adorys Theiren (alter Bekannter)
    - Sheera (ehemalige Lehrmeisterin)
    - Cherian Adorys Shilay (ehemaliger Liebhaber)

    Sonstiges:
    -
    Bilder:



  • DämonenfürstenDatum08.03.2016 20:05
    Thema von Glacies Citris im Forum Kreaturen

    Dämonenfürsten gehören zu den mächtigsten Kreaturen der Welt, ihre Heimat liegt in einer Ebene, die parallel zu der der Sterblichen verläuft und zum Großteil aus Leere besteht. Bekannt sind sie vor allem für die Pakte, die sie mit Menschen eingehen, um deren Seelen zu erlangen. Anders als Schattentänzer, nutzen sie dafür aber selten Verzweiflung und Einsamkeit der Menschen für sich, sondern meist unerfülltes Verlangen. Auch ist die Dauer eines Paktes normalerweise nicht bis zum Tod begrenzt, sondern bis zur Erfüllung eines festgelegten Wunsches.
    Dämonenfürsten können unter normalen Umständen nicht lange in der Welt der Sterblichen überleben und hausen stattdessen in ihrer Heimatebene, wo ihre Macht voll entfaltet werden kann und sie das Nichts nach ihrem Willen formen können. Viele von ihnen sehnen sich aber nach den Freuden und Genüssen der Menschenebene, welche sie erst dort wahrhaft empfinden können. Wie auch andere Arten von Dämonen, verspüren auch sie die Gier nach den Seelen Sterblicher, doch dieses Verlangen ist weniger hungrig und triebhaft als bei anderen Klassen. In der Regel genießen sie das Erlangen einer Seele kaum mehr als die Ausschweifungen in der Heimatebene der Menschen und gerade alte Dämonenfürsten sammeln neue Seelen vorrangig, um damit vor anderen zu prahlen, und sich einen Weg in die Menschenwelt zu bahnen.
    Dämonenfürsten sind Meister der Verführung und Manipulation und wenig ist ihnen ein angenehmerer Sport, als mithilfe dieser Begabungen mit Sterblichen zu spielen. Eine beliebte Jagdtaktik ist es, das innerste Verlangen eines Opfers offenzulegen und ihm glaubhaft zu versprechen, dies erfüllen zu können. Willigt der Sterbliche ein, tritt der Dämonenfürst in seine Dienste, kann von da an frei zwischen seiner Heimatebene und der des Opfers wandern, dabei auch Gegenstände oder Lebewesen mitnehmen.
    Im Gegensatz zu ihrer Heimat, wo sie sich ständig verwandeln können, sind Dämonenfürsten auf der Ebene der Sterblichen an eine feste Gestalt gebunden, nämlich die, in der sie angereist sind. Auch ihre Kräfte sind hier knapper bemessen, was sie jedoch nicht schwach oder verletzlich macht. Ihre körperlichen und magischen Fähigkeiten sind in aller Regel auch hier überdurchschnittlich, sie benötigen keinen Schlaf, sind unempfänglich gegen Krankheiten und Gewöhnliche Wunden, die für einen Sterblichen tödlich gewesen wären, schicken bannen sie allenfalls über einen kurzen Regenerationszeitraum zurück in ihre Heimatebene. Um sie ein für alle Mal zu beseitigen, muss ihre Seele vernichtet werden und dies kann auf der Ebene der Sterblichen nur durch Weiße oder Schwarze Magie vollbracht werden.

  • RosthaarDatum07.03.2016 16:47
    Thema von Glacies Citris im Forum Weibliche Charaktere

    User: Glacies Citris

    Name: Rosthaar (offizieller Name), Kadaera (Rufname)
    Geschlecht: weiblich
    Geburtstag: Spätsommer 289
    Volk: Runenhüter
    Sexualität: bisexuell

    Familie: verstorben

    Haarfarbe: Dunkelrot
    Augenfarbe: blasses Dunkelbraun
    Teint: bleich
    Größe: 1,68
    Körperbau: schlank und athletisch

    Erscheinungsbild:
    Kadaeras Haar reicht ihr bis zum Rücken, ist wellig und für ihr Volk von ungewöhnlicher Farbe. Wenn sie unterwegs ist, trägt sie es meist nach hinten geflochten oder eng am Kopf hochgesteckt. Im Regelfall kleidet sie sich unauffällig, schmucklos und praktisch - bis auf wenige Ausnahmen trägt sie Hosen und Hemden in naturbelassenen Farben oder Grautönen, oft in schon leicht abgetragenem Zustand, die ihr aber viel Bewegungsmöglichkeit lassen. Auch eine leichte Lederrüstung besitzt sie.
    Zwischen ihren Schulterblättern bis zu der Mitte ihrer Wirbelsäule prankt eine verschlungene Zeichnung, das Wappen von Seral.
    Kadaeras Alterserscheinung variiert stark, da sie in Zeiten exzessiver Beschwörungen schnell altert, sie aber gleichzeitig die Möglichkeit hat, sich zu verjüngern.

    Persönlichkeit:
    Kadaera ist keine charismatische Frau. Ihre Miene ist stoisch wie ein Fels und nur selten lässt sie es zu, dass ihre Gefühle nach außen dringen. Innerlich ist sie zerrissen, getrieben von dem Drang, Gerechtigkeit und eine bessere Welt zu schaffen, aber auch geplagt von dem festen Glauben, dass dies radikale Maßnahmen erfordert. Kadaera verabscheut Dämonen, sieht in ihnen die größte Plage der Welt und hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, sie zu jagen und töten. Aber auch Göttern und Religion steht sie negativ gegenüber und betrachtet sie als unzerstörliches Übel.
    Wenn es darum geht, ihren Zielen nachzugehen, kennt Kadaera wenig Grenzen. Zwar vermeidet sie Kollateralschäden, aber sie würde für das Gemeinwohl ohne zu zögern ein unschuldiges Leben opfern - auch ihr eigenes bedeutet ihr in dieser Hinsicht wenig. Wenn sie kämpft, kämpft sie verbissen, unerbittlich und zieht sich nur dann zurück, wenn sie sich überhaupt keine Erfolgschancen ausrechnet.
    Im sozialen Umgang ist Kadaera misstrauisch, kurzangebunden, abweisend und unfreundlich. Ihre Worte sind knapp bemessen und entbehren für gewöhnlich jeder Wärme. Sie fürchtet sich insgeheim davor, Menschen an sich heranzulassen, weil sie fürchtet, wieder zu verlieren und weil ihr Selbsthass zu groß ist, als dass sie glauben würde, Zuneigung zu verdienen.

    Fähigkeiten und Interessen:
    Kadaera ist eine begabte Beschwörerin und Runenmagierin. Mit mehreren Wesen hat sie bereits erfolgreiche Bande geknüpft und ist immer begierig darauf, mehr darüber zu lernen. Die Grundlagen des Schwertkampfes beherrscht sie, ihre Fähigkeiten taugen allerdings höchstens zur Selbstverteidigung.
    Mit begrenzten Zutaten Kochen, Nähen sowie das Finden von Lebensmitteln in freier Natur und andere Überlebensfertigkeiten hat sie sich über die Jahre hinweg mit Mühe angeeignet.
    Desweiteren hegt sie ein großes Interesse für die Funktionsweisen unterschiedlicher Magierichtungen und hat einen Sinn - wenngleich keinerlei Talent - für Musik, Tanz und Schauspiel. Auch Romanen ist sie nicht abgetan, sie bevorzugt jedoch die, deren Geschichten möglichst weit von ihrer Realität entfernt sind.

    Hintergrund:
    Kadaera wurde vor vielen Jahrhunderten in einer Stadt der Runenhüter geboren und noch am selben Tag als Opfer für die Götter bestimmt. Sie wuchs gemeinsam mit einem anderen, gleichaltrigen Mädchen namens Tilari auf und die beiden entwickelten eine enge, tiefe Beziehung zueinander.
    Um ihrem Schicksal zu entkommen, schlossen beide eines Tages einen Pakt mit dem Dämonenfürsten Seral. Kadaera versprach ihm ihre Seele im Austausch für seine Dienste und der Erfahrung vollkommenen Glücks. Was Tilari forderte, erfuhr sie nie.
    Gebrandmarkt als verfluchte Wesen, die weder geduldet, noch getötet und erst recht nicht geopfert werden durften, verbannte man die beiden jungen Frauen. Doch während sie ihre Freiheit anfangs noch genossen, wurde das Wissen, dass sie ihre Seelen verkauft hatten, Jahr für Jahr belastender, insbesondere für Tilari. Und es kam der Tag, als sie einfach verschwand und Kadaera nur einen Brief hinterließ, in dem sie darum bat, ihr nicht zu folgen.
    Mehrere Jahre verstrichen, in denen Kadaera nichts von ihrer Freundin hörte, obwohl sie ausgiebig suchte und jeder noch so kleinen Spur nachging. Und dann kehrte sie eines Tages zu ihr zurück, in Begleitung eines fremden Dämons namens Cedias. Tilari sprach erst nicht darüber, was sie in den Jahren ihrer Abwesenheit getan hatte, doch in einem Moment, in dem sie beide alleine waren, schickte sie sich an, ihre Geschichte zu erzählen. Sie kam nie dazu, sie zu beenden, denn Cedias kam aus dem Hinterhalt und tötete Tilari, ohne dass Seral ihn aufgehalten hätte.
    Als ihr bewusst wurde, dass jede Hilfe zu spät kam, brach etwas in Kadaera. Sie verfluchte Dämonen und die Götter, die sie im Stich gelassen hatten, und schwor Rache. Von da war ihr Lebensziel, Cedias zu töten und so viele Dämonen wie möglich zu beseitigen. Ihre Methoden wurden von Jahr zu Jahr skrupel- und kompromissloser, bis sie nicht einmal mehr davor zurückschreckte, Unschuldige zu töten, um ihre Erfolgschancen zu vergrößern.

    Beziehungen:
    - Cedias (Feind)
    - Seral (Paktpartner, Feind)
    - Eluvwan (Verbündete)
    - Sheati (Verbündete, Freundin)
    - Lucille (ehemaliger Verbündeter)

    Sonstiges:
    Der Pakt zu Seral ist gültig, bis Kadaera vollkommenes Glück (hier definiert als Glück und Sorglosigkeit von einem Sonnenaufgan bis zum darauffolgenden Sonnenuntergang) gefunden hat. Während die Verbindung unauflöslich ist, tritt er aufgrund ausdrücklicher Befehle nur selten in Vorschein.
    Zu Eluvwan, dem Geist einer mächtigen und eitlen Hexe, besteht ein Band, jedoch ist sie keine Paktpartnerin. Sie kann mit einem bestimmten Ritual beschworen werden und schenkt Kadaera für das Leben und Blut einer jungen Schönheit im Gegenzug Jugend und weitere Lebensjahre.
    Sheati ist der Geist einer Quelle, der ein Bewusstsein erlangt hat und meist in Gestalt eines androgynen Kindes in Erscheinung tritt. Es ist sanft und mitfühlend, mitunter aber auch neugierig und verspielt und Kadaera treu ergeben.

    Bilder:

  • BeschwörungsmagieDatum05.03.2016 22:10
    Thema von Glacies Citris im Forum Sonstiges Hintergrundw...

    Allgemein:
    Die Beschwörungsmagie bezeichnet eine Reihe an Praktiken, welche das Herbeirufen magischer Kreaturen, die Nutzung ihrer Kräfte und ihre Beherrschung beinhaltet. Im Gegensatz zur Paktmagie erfordert sie keinen Vertrag zwischen dem Zaubernden und dem Wesen, deren Handlungen somit nicht durch im Voraus festgelegten Regeln bestimmt werden.
    Bei den Kreaturen, welche beschworen werden können, handelt es sich um Naturgeister, Engel und Dämonen, sowie manche Arten von Geistern. In seltenen Fällen wird auch von anderen Kreaturen, wie etwa bestimmten Drachen und Einhörnern berichtet, welche beschworen werden können. Dies gilt jedoch ausschließlich für einige wenige Individuen und aufgrund der Seltenheit sind die Gründe nicht erforscht.
    Beschwörungsmagie ist in Iblia-Keth nicht weit verbreitet, je nach Region sogar geächtet. Insbesondere der Klerus der Sechs Schwestern lehnt die Praktiken strikt ab, da sie als unheilige, nicht von den Göttinnen kommende Kraft betrachtet wird. Auch unter anderen Kulturen wie etwa der der Hochelfen und Runenhütern ist sie selten gerne gesehen und ihre Ausübung oft mit Strafen belegt oder nur unter bestimmten auflagen erlaubt.

    Grundliegendes:
    Die Kunst der Beschwörungen bedarf auch neben des Erlernen der entsprechenden Zauber einer großen Vorbereitungszeit. Für die Erstbeschwörung eines bestimmten Wesens muss in jedem Fall ein entsprechendes Ritual vorbereitet werden, für das unterschiedliche Materialien von Nöten sind. Auch Opfergaben oder Köder sind häufig erforderlich. Der Beschwörer muss das weder das individuelle Wesen kennen, noch viel über seine Art wissen, doch je mehr Kenntnisse er angesammelt hat, desto leichter fällt es ihm, das Ritual an die Umstände anzupassen, was die Erfolgschancen erhöht. Bei der ersten Beschwörung muss das Wesen sich in der Nähe befinden oder ein Portal zu einem anderen Teil der Welt oder in eine Parallelebene geöffnet werden. Gelingt alles, kann der Beschwörer ein Band knüpfen, das es ihm erlaubt, in Zukunft auch ohne Ritual zu beschwören und stattdessen ein Portal zu dem jeweiligen Aufenthaltsort zu öffnen. Jedes Wesen kann versuchen, sich den Beschwörungen zu entziehen, ob dies gelingt hängt von seiner Willenskraft und Macht ab.
    Meist wird wird dies Beschwörungsmagie in zwei entgegengesetzte Philosophien unterteilt, den Weg der Verehrung und den Weg der Unterwerfung. Es ist jedoch nicht unüblich, beide in der Praxis miteinander zu vermischen.

    Weg der Verehrung:
    Dem Weg der Verehrung basiert auf gegenseitigem Respekt zwischen dem Beschwörer und dem beschworenen Wesen. In der Regel versucht der Beschwörer erst, mit Geschenken, Ritualen, Gesten und, je nach Intelligenz der Kreatur, die Gunst dieser zu erwerben. Erst wenn dadurch ein freundschaftliches Verhältnis geschaffen wurde, wird die Macht für eigene Zwecke benutzt. Dies geschieht entweder, indem das beschworenen Wesen einen Teil der eigenen Kräfte kurzzeitig auf den Beschwörer überträgt, oder aber einer Bitte von ihm nachgeht. Das Wesen ist hierbei zu nichts verpflichtet und ist frei, einen Befehl jederzeit zu verweigern und wieder zu verschwinden. Wie es handelt, hängt jedoch stark von der Art des Wesens, dem Individuum, der Beziehung zum Beschwörer und dem Befehl ab.

    Weg der Unterwefung:
    Im Gegensatz zum Weg der Verehrung baut der Weg der Unterwerfung auf bedingungslosem Gehorsam der beschworenen Kreatur auf. Üblicherweise wird das Wesen bei der ersten Beschwörung in eine Falle gelockt, aus der es sich aus eigener Kraft nicht befreien kann, dann geschwächt und mit Kontrollzaubern unterworfen. Der Beschwörer kann es nun zwingen, Befehle auszuführen, auch solche, denen es unter normalen Umständen niemals zustimmen würde. Allerdings kann es auch versuchen, sich zu widersetzen - die Wahrscheinlichkeit, dass dies gelingt, hängt stark vom Willen der Kreatur und seiner Macht ab, aber auch, wie stark der jeweilige Befehl seiner Natur widerspricht. Das Befehlen Suizidaler Handlungen bricht die Kontrolle in der Regel augenblicklich. Zudem wehren sich die meisten Wesen stark gegen eine solche Art der Beherrschung und versuchen, selbst wenn sie keine Chance haben, dem Kontrollzauber zu entgehen, Lücken zu finden, durch die sie dem Beschwörer ungewünschte Nebenwirkungen bescheren können. Desweiteren halten die Kontrollzauber - je nach Art - nur über einen festgelegten Zeitraum an oder bis der Zaubernde sich nicht mehr darauf konzentriert. Wird der Zauber nicht erneuert, kann sich das Blatt also auch schnell wenden und das Wesen sich am Beschwörer rächen.

    Nebenwirkungen und Fehlschläge:
    Erstbeschwörungen bergen hohe Risiken, da sie sehr unberechenbar sein können. Zum einen liegt das daran, dass immer versehentlich die falsche Kreatur angelockt werden kann, gegebenenfalls auch eine sehr viel gefährlichere als vorgesehen war. Zum anderen hatte der Beschwörer, selbst wenn das gewünschte Wesen auftaucht, in der Regel noch nicht die Möglichkeit, sich zuvor mit dessen genauer Macht und Widerstandskraft vertraut zu machen, während es dem Wesen zu diesem Zeitpunkt in der Regel noch am leichtesten fällt, sich zur Wehr zu setzen.
    Doch auch sehr erfahrene und geübte Beschwörer sind Gefahren ausgesetzt. Insbesondere im Umgang mit Dämonen müssen sie mit Hinterhalten rechnen, aber auch andere Wesen verfolgen eigennützige Ziele, die auch zum Schaden der Zaubernden sein können. Zudem zehrt Beschwörungsmagie sehr an den Kräften, da der Körper eines Beschwörers nicht dafür geschaffen ist, die Macht fremder Wesen in sich zu tragen und zu benutzen. Daher wird er mit der Zeit anfälliger gegen Krankheiten und altert unnatürlich schnell, selbst wenn er einem langlebigen Volk angehört, das unter normalen Umständen keinerlei Alterserscheinungen zeigt.

  • 3. Elliot: Was der Lord wussteDatum07.01.2016 09:57
    Thema von Glacies Citris im Forum Herbst 516

    „Warum? Warum habt Ihr mir nie etwas gesagt!?“ Emilia konnte furchterregend sein, wenn sie wütend war. Draußen regnete es in Strömen, der Raum war von trübem Licht erfüllt, welches durch Elliots flackerndes Kaminfeuer eher betont als bekämpft wurde. Aber Emilia schien von innen zu glühen, als sie so neben seinem Schreibtisch aufgebaut stand, die Hände in die Hüfte gestemmt, das hübsche Gesicht wutverzerrt. Ja, sie war ein furchterregender Anblick. Und wunderschön.
    „Was hätte es genutzt?“, erwiderte er schwach. Sein Kopf dröhnte noch vom gestrigen Abend, er hatte zu viel getrunken. Wieder einmal. „Was hätte es dir genutzt, wenn ich dir gesagt hätte, dass du aussiehst wie meine verstorbene Tante? Was wüsstest du dann, das du nicht schon gewusst hättest?“
    „Ich wüsste einen Grund, warum Ihr mir helfen wolltet! Ich wüsste, dass wir vielleicht verwandt sind!“
    „Und? Vielleicht ist jeder vielleicht verwandt… was weiß ich, wo meine Eltern und Großeltern und Onkel und Tanten und der ganze Rest sich herumgetrieben haben.“
    „Darum geht es nicht.“ Emilia wandte sich ab, ihre Augen fixierten eines der deckenhohen Fenster. Elliot war, als würde sie mehr darin sehen als nur den Regen, der in solchen Massen herabfiel, dass es schien, als würde Aquaria versuchen, die Welt mit ihrem Element zu erobern. Aber wie immer konnte er sich nicht sicher sein, was in dem Kopf der jungen Frau vor sich ging. „Habt Ihr es mir aus Groll verschwiegen?“
    Seufzend schüttelte Elliot den Kopf. „Nein, meine Liebe, das habe ich nicht.“ Es war keine Lüge. Es war nicht Groll gewesen, der ihn davon abgehalten hatte, nie mit Emilia darüber zu sprechen. Er wusste selbst nicht genau, was es war… er hatte es ihr einfach niemals erzählt. Vielleicht aus Angst, dieses zarte, sanftmütige Wesen könnte unter der Erinnerung zerfallen und die Züge jener Frau annehmen, die Elliot am meisten von allen hasste. Vielleicht aus Furcht, sie könne tiefer graben und entdecken, was unter seiner Oberfläche schlummerte. Wie Indivia es beinahe getan hätte. Oh, Diva…
    Elliot rutschte mit dem Stuhl zurück und stand auf, wäre beinahe zu seiner Vitrine gelaufen, in welcher er den Weinbrand aufbewahrte. Ein Reflex, um den plötzlichen bitteren Geschmack von seiner Zunge zu vertreiben. Aber er besann sich rechtzeitig, denn er wollte Emilias Zorn nicht weiter provozieren. Diesmal nicht. Dazu fehlte ihm die Kraft. Außerdem spürte er noch Schwindel und Übelkeit vom gestrigen Abend, umso mehr, nun da er sich wieder bewegte und langsam auf eines der Fenster zuhielt. „Weißt du, Emilia, es ist nicht viel, das ich weiß, und nichts davon gibt mir klare Antworten.“
    Er spürte, wie ihre Augen sich in seinen Rücken bohrten, und er musste sie nicht anschauen, um zu wissen, dass kein gnädiger Blick darin lag. „Was wisst Ihr?“
    „Dass meine Tante eine Tochter hatte, die offiziell nur zwei Tage alt wurde. Und dass eine Hebamme Zweifel an dem Tod des Kindes hegt.“ Elliot legte die Hand ans Fensterglas, kalt und glatt. Durch einen dicken Schleier aus Regen konnte er die Umrisse des Gartens sehen, der Bäume, deren bunte Blätter an diesem Tag grau erschienen, des Pavillons, in dem so viele, frohe Stunden verbracht worden waren, und der nun einsam aus seiner Umgebung hervorragte. „Und womöglich hat sie Recht. Womöglich ist es aber auch nur das Gerede einer alten Verrückten. Ich weiß es nicht.“
    „Und was soll mit dem Mädchen geschehen sein?“ Er hörte verhaltene Neugierde aus Emilias Stimme. Aber auch Vorsicht. Die Stimme einer Frau, die nicht wusste, ob man nicht nur einen bösen Scherz mit ihr trieb.
    „Sie glaubt, es wurde ausgetauscht. Und tatsächlich wäre das möglich: Lord Rayland entließ nach der 'Beerdigung' all seine Diener und eine Zofe meiner Tante hatte ein Kind, das nur wenige Tage jünger war als das kleine Fräulein Rayland.“
    „Und Ihr glaubt, dass… dass ich dieses Mädchen bin?“
    Elliot drehte sich wieder um. Emilia hatte sich nicht vom Fleck bewegt, doch ihre Haltung war weit weniger standhaft als zuvor. Zweifel und zahllose Fragen standen ihr ins Gesicht geschrieben und sie stützte sich mit der Hand auf seinem Schreibtisch ab. Sie sah nicht mehr stark und unnachgiebig aus, sondern unsicher und zerbrechlich, ein junges Mädchen in einem knochenweißen Kleid. Er schüttelte den Kopf. „Nein, das glaube ich nicht. Es könnte möglich sein – aber ich halte es für unwahrscheinlich. Das Kind hatte braunes Haar, kein blondes, und Muttermale an der Hüfte, die du nach eigener Auskunft nicht besitzt – und du würdest mich nicht anlügen, nicht wahr, meine Liebe?“ Ein kleines Lächeln huschte über Elliots Lippen, als er sah, wie sie die Stirn kraus zog und ihn aus blauen Augen gereizt anfunkelte. Aber es war nur ein Schatten seiner üblichen, vor Überheblichkeit und Arroganz triefenden Grimasse. Es bereitete ihm heute keine Freude mehr, Emilia zu provozieren. Also fuhr er fort: „Das heißt allerdings nicht, dass ich dieser Angelegenheit nicht auf den Grund gehen möchte, denn es würde immer noch bedeuten, dass ich irgendwo eine -“ Er brach ab, denn in seinem Kopf hallte das Wort „Schwester“ wieder und suchte den Weg auf seine Zunge. Elliot räusperte sich, würgte den hinterlistigen Gedanken ab und wandte sich abermals halb von Emilia ab, um hinaus in den Regen zu starren, als gäbe es dort etwas bedeutungsvolles zu sehen. Sicher gab das seinen Worten eine gewisse Dramatik, als er fortfuhr: „Dass ich irgendwo eine Base habe, von der ich nie etwas wusste. Und es könnte mir immer noch einen Weg zu dir weisen.“
    Aus den Augenwinkeln sah er, dass Emilia nickte. Er bemerkte auch ihr Zaudern, ihre sichtliche Befangenheit, ihr Ringen mit Worten. Und er kam ihr nicht zur Hilfe. Sie würde Fragen stellen, das wusste er jetzt schon, ebenso wie er wusste, dass er diese Fragen nicht mögen würde. Als sie sich dann dazu durchrang, zu sprechen, klang sie leise und unendlich zart. „Ich sehe Eurer Tante wirklich sehr ähnlich, nicht wahr?“
    Regentropfen, schwer, dicht und dick. Das Knistern des Kaminfeuers. Keine Antwort, Schweigen.
    „Mylord…?“
    Elliot seufzte. Er schüttelte den Kopf. Er ging auf Emilia zu und blieb unmittelbar vor ihr stehen, studierte ihr vom Kaminfeuer warm beleuchtetes Gesicht. „Nein.“ Er hob die Hand, streckte sie nach ihrer Wange aus und verharrte in der Bewegung, als die junge Frau zusammenfuhr. Er spürte trotz allem noch einen Stich im Herzen und presste die Lippen fester aufeinander, um nichts davon nach Außen dringen zu lassen. Seine Finger legte er nur flüchtig auf ihre Schulter, berührte nur kurz eine ihrer langen Locken, ehe er den Arm völlig zurückzog. „Nein, du siehst ihr nicht ähnlich, meine Liebe. Deine Haare sind genauso hell, genauso weich wie ihre. Ihre Augen hatten die gleiche Form, die gleiche Größe, den gleichen Ton von Blau wie deine. Die gleichen Lippen, die gleiche Haut, die gleiche Statur – du siehst ihr nicht ähnlich. Du siehst identisch aus.“
    Emilia senkte den Kopf, doch er konnte in ihren Augen jenes Aufblitzen trauriger Nachdenklichkeit sehen, welches sich schon bei ihrer ersten Begegnung in sein Gedächtnis gebrannt hatte. „Und… bin ich auch wie sie?“, murmelte sie.
    „Nein.“ Diesmal zögerte Elliot mit seiner Antwort nicht. „Nein, du bist absolut nicht wie sie.“ Und damit war das Gespräch vorüber für ihn. Er befand sich schon jetzt viel zu nah an der Wahrheit über seine Eltern, als ihm lieb war. Und obwohl er diese Wahrheit mit allen Mitteln schützen wollte, wäre es ihm lieber gewesen, Emilia dafür nicht von hier zu vertreiben. „Hör zu, Emilia, ich habe viel zu tun. Es gibt dutzende Briefe, die auf eine Antwort warten und vielleicht muss ich sogar ein paar Tage verreisen, um in meinen Ländereien nach dem Rechten zu sehen.“
    „Ich werde Euch nicht aufhalten.“ Die Miene der jungen Frau war wieder gefasst. Höflich, kühl. Sie deutete einen Knicks an und schritt dann auf die Türe zu, doch ein Räuspern seinerseits ließ sie innehalten. Über die Schulter warf sie ihm einen fragenden Blick zu.
    „Falls sich etwas neues ergibt, eine Erkenntnis oder ein Hinweis, werde ich dich das wissen lassen“, sagte Elliot. Und weil er es für notwendig hielt, fügte er noch hinzu: „Und wer auch immer du bist - du wirst in meinem Haus immer willkommen sein.“
    Sie erwiderte nichts. Kein Danke, nicht einmal ein Lächeln. Sie neigte nur kaum merklich den Kopf und setzte dann ihren Weg nach draußen fort.
    Sie wird auch gehen, dachte Elliot bitter. Sie hat mir nicht verziehen, dass das Goldkehlchen verschwunden ist. Beinahe erwartete er eine Antwort darauf, aber in seinen Gedanken war nichts als Stille. Tharaniel war merkwürdig ruhig seit jenem Vorfall. Dabei war es eigentlich genau seine Art, Salz in die offene Wunde zu streuen...

  • 2. Emilia: Ein Geheimnis enthüllenDatum07.01.2016 09:54
    Thema von Glacies Citris im Forum Herbst 516

    Das Archiv im Keller des Rathauses war ein finsterer Ort, dessen altes Gemäuer durch das kärgliche Licht weniger Lampen kaum an Helligkeit gewann und eigentlich nur noch düsterer anmutete. Trocken war die Luft und sie roch nach Staub und die Stille, nur unterbrochen von dem gelegentlichen Kratzen einer Feder und Rascheln von Papier, war so dicht, dass man sie beinahe als Kribbeln auf der Haut spüren konnte. Es war der perfekte Ort um ein altes Geheimnis zu hüten.
    Emilias Mund fühlte sich trocken an, ihre Hände waren feucht und ihre Stimme war leise und unsicher, als sie an den Tresen trat und dem Mann, welcher dahinter saß, einen guten Tag wünschte. Sie wollte es wissen und zugleich wollte sie es nicht. Sie fürchtete sich vor dem, was sie erfahren könnte, ebenso, wie sie sich von dem fürchtete, was ihr verborgen geblieben war. Sie wusste nicht mit Sicherheit, ob Lord Ashsteel mehr wusste, als er ihr zu sagen bereit war, sie wusste auch nicht, ob an ihrer Vermutung auch nur ein Körnchen Wahrheit war. Eine Überzeugung aber brannte in ihr, hell, klar und wegweisend, und das war jene, dass sie dem Lord nicht vertrauen konnte. Dass er sie für immer hinhalten und sie auf ewig seine Gefangene bleiben würde, wenn sie zuließ, dass er allein sich darum kümmerte, ihre Vergangenheit zu ergründen – oder glaubte, sich daran zu erinnern.
    Ein von den Jahren gezeichnetes Gesicht mit mehr Lach- als Stirnfalten und überraschend jungen Augen hinter schmalen Halbmondgläsern blickte hinter dem Tresen auf und genau ihr entgegen. Ein Lächeln lag auf den Lippen des Archivars. „Oh, wie selten ich eine so reizende junge Dame hier begrüßen darf. Wie kann ich Euch behilflich sein?“
    Emilia befeuchtete nervös ihre Lippen und erwiderte dann: „Ich komme, weil ich etwas wissen möchte… über jemanden. Eine Frau. Ich kenne ihren Nachnamen nicht, aber sie muss eine Tante des Lord Ashsteel sein.“
    Der Archivar hob eine Augenbraue. „Nun, davon könnte es mehr als eine geben. Emily ist ein beliebter Name und wie man weiß, pflegen die Adeligen, ihre Ahnen zu ehren, indem sie ihren Kindern immerzu die gleichen Namen geben.“ Doch sein Lächeln erstarb nicht und er stand von seinem Stuhl auf. „Ich will sehen, was ich für Euch tun kann.“
    Emilia nickte und brachte ein leises „Danke“ hervor und schaute dann zu, wie der ältliche Mann mit noch immer sehr geradem Gang zwischen den Regalen im hinteren Bereich des Archivs verschwand. Sekunde um Sekunde verstrich und jede einzelne zog sich dahin wie eine Stunde und keine leise Hoffnung konnte das Herz der jungen Frau beruhigen. Tante Emily, er hatte Tante Emily gesagt, so hatte der Lord sie trunken genannt. Und im Wein lag die Wahrheit, so sagte man.
    Als der Archivar endlich zurückkehrte, wusste Emilia nicht, ob sie glücklich sein oder Angst verspüren sollte. „Wie ich mir dachte“, sagte der Mann und legte einen kleinen Stapel an Akten auf den Tresen. „Es gibt mehrere Frauen, welche Ihr meinen könntet – oder besser sollte ich sagen 'es gab sie'. Denn sie sind alle tot, die jüngste seit acht Jahren.“
    „Ich danke Euch“, murmelte Emilia und versuchte sich an einem Lächeln, welches wohl von ihrer schieren Aufregung verschlungen wurde. Mit zitternden Fingern öffnete sie den ledernen Einband der obersten Akte. Lady Emily Rayland, geborene Ashsteel. Geboren am 37. Firis 478 in Brightgale. Vermählt am 22. Ventis 498 mit Lord William Rayland von Hythe. Verstorben am 67. Urthis 509 in Hythe.
    Das waren die Buchstaben, welche dort in feinsäuberlicher Schrift eingetragen waren, das Leben eines Menschen in wenigen Sätzen zusammenfassten. Doch Emilia nahm sie kaum wahr, denn etwas anderes zog ihre Augen in Bann. Und das war das kleine Portrait, welches unter dem Text abgedruckt war und die Lady in der Blüte ihrer Jugend darstellte. Die Zeichnung war nicht die feinste und zudem nur in Schwarz und Weiß. Doch Emilia brauchte wenig Fantasie, um sich Farben auf Haut, auf Haar und in die Augen zu denken. Denn das Antlitz, welches ihr entgegen lächelte war ihr eigenes.

  • Sternenfänger Datum29.09.2015 23:25
    Thema von Glacies Citris im Forum Männliche Charaktere

    User: Glacies Citris

    Name: Sternenfänger (offizieller Name), Deall (Rufname)
    Geschlecht: männlich
    Geburtsdatum: 85. Ventis 496
    Volk: Runenhüter

    Familie:
    - Nachtschatten (Mutter)
    - Eidwahrer (Vater)
    - Seelenlied (jüngere Schwester)

    Haarfarbe: Schwarz
    Augenfarbe: Schwarzgrau
    Teint: Hell
    Größe: 1,70 m
    Körperbau: schlank, leicht sehnig

    Erscheinungsbild:
    Deall ist an seinem Volk gemessen durchschnittlich groß und schlank, sein Körper ist jedoch sehnig und trainiert. Das glatte, oft zerzauste Haar trägt er lang, bis zum Rücken, und meist offen. Wie alle Runenhüter hat er mandelförmige Augen, die in seinem Fall so dunkel sind, dass sie meistens schwarz wirken. Vom Knöchel bis zur Schulter und über den Arm ziehen sich über seine linke Körperhälfte feine, schwarzgraue Tätowierungen. Bei sehr genauem Hinsehen kann man erkennen, dass kaum sichtbar in etwas hellerem Ton winzige Runen darin eingebettet sind.
    Deall kleidet sich am liebsten schlicht und in Grau oder Schwarz. Er trägt keinen Schmuck bis auf weiße Bandagen und geflochtene Lederbänder, mit denen er gelegentlich auch seine Kleidung dekoriert oder befestigt.

    Persönlichkeit:
    Auf den ersten Blick ist Deall eine ruhige, kontrolliert und beherrscht auftretende Person. Er ist nicht sonderlich aufgeschlossen, zu Fremden nicht freundlich, doch er sucht selten Konfrontation und geht ihnen eher aus dem Weg. Er zeigt nach außen wenig Gefühlsregungen, weswegen er oft als kalt empfunden wird und von vielen Menschen schlecht eingeschätzt werden kann. Auch sein sarkastischer, staubtrockener Humor wird von Fremden dadurch oft nicht als solcher erkannt.
    Vertrauenspersonen gegenüber öffnet er sich etwas leichter, doch auch ihnen offenbart er nur ungerne seine innere Unruhe und die pessimistischen Gedanken. Sie erleben auch weit häufiger seinen Zorn, der unter Stress schnell an die Oberfläche tritt. Auch sein Konzentrationsvermögen leidet in solchen Momenten enorm.
    Deall fürchtet sich vor Zurückweisungen und Verlust, aber auch davor, ausgenutzt zu werden. Als Konsequenz weist er Personen, die auf ihn zugehen, meistens ab - für diejenigen, die er als Freunde zählt, kennt seine Loyalität kaum Grenzen und er wird relativ leicht eifersüchtig.

    Fähigkeiten und Interessen:
    Von seinem Vater wurde Deall schon früher als üblich das Schreiben gelehrt und auch zusätzlich in den Grundlagen der Buchführung, Mathematik und Wirtschaft unterrichtet. Seine Mutter brachte ihm den Umgang mit leichten Schwertern und Dolchen bei und er wurde dazu angehalten, regelmäßig zu trainieren. Die eintätowierten Runen helfen ihm zudem dabei, beidhändig zu agieren und können seine Körperkraft und Geschwindigkeit erhöhen, wenn er sich auf ihre Aktivierung konzentriert. Auch hat er in seiner Zeit als Lehrling des Fürsten eine bessere Bildung als die meisten Runenhüter seines Alters genossen. Auch mit der theoretischen Seite der Runenmagie ist er vertraut, doch bis auf wenige, alltagserleichternde Rituale ist er nicht in der Lage, sie zu wirken.
    Dealls Leidenschaft gilt ohnehin dem Backen von Kuchen, Keksen und anderen süßen Backwaren. Er näht und stickt auch gerne, behält dieses Hobby aber meist lieber für sich.

    Hintergrund:
    Dealls Kindheit als Sohn einer Soldatin und des Buchführers einer großen Schneiderei inmitten einer größeren Stadt der Runenhüter verlief ruhig und einfach - oder zumindest erinnert er sich so daran. Sein Leben änderte sich nämlich schlagartig, als er beim Fest der Schwertgöttin an einem Turnier teilnahm und sich dabei gut behauptete. Dadurch gewann er die Aufmerksamkeit des Fürsten, der ebenfalls anwesend war. Der Herrscher war ebenfalls für seine Wankelmütigkeit bekannt und entschloss kurzerhand, den Jungen als seinen Lehrling anzunehmen. Deall wurde schnell zu seinem liebsten Schüler, lebte fortan in seinem Palast und erhielt die beste Ausbildung, die er sich wünschen konnte. Er lebte somit jedoch auch getrennt von seiner Familie und entfremdete sich von seinen alten Freunden. Zudem passte er sich der neuen Situation schlechter an, als man erwartet hatte - während er Potential besaß und dem, was man ihn lehrte folgen konnte, fiel es ihm immer schwerer, sich vor anderen zu behaupten oder seine Fähigkeiten zu demonstrieren. Somit wurde er auch hier zum Außenseiter.
    Die Einsamkeit war es wohl, die ihn zu Sham'Shara trieb, der Geschmack von Rebellion, der Zweifel in ihm sähte, und der wachsende Hass auf den Fürsten, der ihn dazu bewegte, mit seinem Halberlenfreund zu fliehen.
    Und auf der Flucht befindet er sich immer noch, denn die Häscher des Fürsten scheinen ihre Spur unnachgiebig zu verfolgen.

    Beziehungen:
    - Sham'Shara (Freund)

    Sonstiges:
    - Es fällt ihm oft schwer Schlaf zu finden und er wird regelmäßig von Alpträumen heimgesucht.
    - Er liebt Süßigkeiten, kann aber nur wenige essen, ohne dass ihm schlecht wird. Ebenso steigt ihm Alkohol schnell zu Kopf.

    Bilder:

  • KyumaranDatum10.09.2015 01:07
    Thema von Glacies Citris im Forum Völker

    Herkunft:
    Die Kyumaran bewohnen eine Inselkette weit im Südwesten von Iblia-Keth. In ihrer Sprache nennt man diese Region Shandaa, in Iblia-Keth bezeichnet man sie dagegen einfach als die „Südinseln“. Das Fundament bilden Berge und Vulkane, welche hauptsächlich erloschen, teilweise allerdings noch immer aktiv sind. Zum Großteil sind die Inseln mit dichtem Urwald bewachsen, nur wenige Wiesen existieren. Das Klima ist das ganze Jahr lang warm und feucht, Winter und Sommer unterscheiden sich in ihren Temperaturen kaum voneinander. In Frühjahr und Herbst sind starke Regenfälle und Stürme zu erwarten.


    Geschichte:
    Lange Zeit lebten die Kyumaran weitgehend abgeschottet von der Außenwelt. Gelegentlich trieben sie Handel mit Vorbeireisenden, doch da die Südinseln für Außenstehende kaum interessante Rohstoffe boten, wurden diese Beziehungen nicht intensiviert und auch das antike Imperium Shillian hegte kein Interesse daran, sie sich einzuverleiben.

    Im dritten Jahrhundert nach der Gründung von Iblia-Keth wurden jedoch einige Dörfer auf der Hauptinsel zu wichtigen Knotenpunkten, da sie inmitten neuer Handelsrouten liegen und den Schiffen willkommene Möglichkeiten zur Rast und Auffrischung der Vorräte bieten. Zudem entdeckte man im Zuge einiger Expeditionen, dass viele einzig in dieser Region zu gewinnende Substanzen wertvolle Ingredienzien in der Alchemie darstellen können.

    In den Jahren 354 und 487 kam es jeweils zu einem verheerenden Vulkanausbruch, wodurch mehrere Dörfer zerstört wurden. Viele Kyumaran verließen daraufhin ihre Heimat, um in der Fremde ein neues Leben zu beginnen.


    Kultur:
    Traditionell leben die Kyumaran in Dörfern innerhalb des Urwalds. Ihre Häuser sind meist in die Bäume gebaut, bestehen teilweise sogar aus lebenden Teilen. Ihre Nahrung beschaffen sie zum hauptsächlich durch Jagen und Sammeln, in begrenztem Maße finden jedoch auch Anbau von Pflanzen und die Zucht von Nutztieren statt.
    Ein Dorfältester trifft die großen Entscheidungen für das Dorf und hat immer das letzte Wort, nach seinem Tod oder freiwilligen Rücktritt wählt die Gemeinschaft einen Nachfolger. Ein Oberster Priester ist für Heilung, Eheschließung und Kommunikation mit den Göttern verantwortlich. Er hat immer mehrere Schüler und wählt einen davon zu seinem Nachfolger aus.

    Auffällig für viele Außenstehende, aber selbstverständlich für die Kyumaran selbst ist ihr Umgang mit Geschlechterrollen und Sexualität. Männer und Frauen erhalten von Geburt an die gleiche Erziehung, dürfen die gleichen Berufe erlernen, die gleichen Positionen einnehmen und verdienen den gleichen Respekt für ihre Leistungen und Errungenschaften. Gleichermaßen sind Kleidung und Haarschnitte keiner geschlechtlichen Zuordnung unterworfen. Ehen werden meist zwischen Männern und Frauen geschlossen, doch auch Liebenden des gleichen Geschlechts ist es erlaubt, den Bund einzugehen. Durch eine Heirat versprechen die beiden Partner nicht nur einander Liebe und Unterstützung bis ans Lebensende, sondern verpflichten sich auch dazu, sich elternlosen Kindern des Dorfes anzunehmen.

    Kyumaran verehren drei Götter, Personifikationen des Himmels, des Waldes und der Erde, die in zahlreichen Gestalten und Formen kommen. Der Himmel ist demnach das Zelt, welches die Welt umspannt, er bringt Träume und sein Regen befruchtet die Saat im Schoß der Erde. Die Erde bringt das Leben und nährt alle, die auf ihr wandeln. Der Wald stellt die Pfeiler der Welt dar, die Säulen, welche den Himmel an seinem Platz halten, er bietet Schutz und Zuflucht. Ebenso wie diese Entitäten verehrt werden, fürchten die Kyumaran jedoch auch die Seele des Feuers, welche tief in den Bergen schlummert und das Land in ein Meer aus Flammen und Asche verwandeln, wenn man sie weckt. Aus diesem Grunde meiden die Einheimischen die Vulkane und nähern sich ihnen nur, wenn es unausweichlich ist.
    Zudem glauben sie, dass die Götter sich in allen Lebewesen offenbaren können, weshalb sie jegliches Leben mit Respekt behandeln, nicht mehr nehmen als sie brauchen und gewaltsame Konflikte scheuen.

    In den wenigen großen Siedlungen an der Küste, welche regelmäßig von Schiffen besucht werden, haben sich die Gebräuche ein wenig mit denen der Fremden vermischt. Auch kommt es gelegentlich vor, dass ein Reisender einen Einheimischen heiratet, weswegen es dort eine recht große Anzahl an Mischlingskindern gibt.


    Aussehen:
    Die Kyumaran sind durchschnittlich etwas kleiner als die Iblianer, haben kräftige Beinknochen und dunkelbraune bis nahezu schwarze Haut. Ihre Wangenknochen sind breit, die Lippen voll und die Augen groß. Das Spektrum der Augenfarben liegt zwischen Hellbraun und Schwarz, manchmal treten auch rote Augen auf. Die Haare sind leicht gelockt oder kraus, nahezu immer schwarz oder dunkelbraun. Gelegentlich wird jedoch auch ein Kind mit silberweißen Haaren geboren.


    Besonderheiten:
    Die Kyumaran haben ungefähr eine Lebenserwartung von 60 Jahren.
    Zwillings- oder Drillingsgeburten treten bei ihnen häufiger auf als bei den meisten Völkern.

  • 06. Jahre 526 bis 530Datum08.09.2015 23:19
    Thema von Glacies Citris im Forum Zeitlinie

    Hennabemalung
    Zeitraum: Sommer 526
    Charaktere: Brent, Oscar, Kalas, Elaine, Madeen
    Eine Bemalung, die Brent von Madeen anfertigen ließ, führt zu Missverständnissen.

  • 05. Jahre 521 bis 525Datum08.09.2015 22:38
    Thema von Glacies Citris im Forum Zeitlinie

    Welt der Namen
    Zeitraum: Sommer 521
    Charaktere: Kalas, Madeen
    Kalas besucht Madeen erneut, lehnt seine Verführungsversuche jedoch ab.

  • 04. Jahre 516 bis 520Datum07.09.2015 19:43
    Thema von Glacies Citris im Forum Zeitlinie

    Gezeiten
    Zeitraum: ca. 516
    Charaktere: Belladonna, Valendrian
    Auflösung der Schicksale von Belladonna und Valendrian.


    Unter der Linde
    Zeitraum: Frühling 516
    Charaktere: Nathaniel, Lian
    Nathaniel und Lian machen im aufkeimenden Frühling einen Ausflug ins Grüne.


    Machtlos
    Zeitraum: Frühling 516
    Charaktere: Lian, Lawrence, Shanae, Nathaniel
    Lian wird überfallen und von Shanae und Lawrence gerettet.


    Eine Entscheidung
    Zeitraum: Frühling 516
    Charaktere: Niamh, Lian
    Lian zeigt Niamh sein neuerbautes Haus und bespricht mit ihr die Möglichkeit einer Hochzeit.


    Ankunft in Brightgale
    Zeitraum: Frühling 516
    Charaktere: Adastreia, Keya
    Adastreia und Keya reisen nach Brightgale - erstere in der Hoffnung, ihren Bruder zu finden, letztere, weil sie ein Haus geerbt hat.


    Der Schlüssel zu Theodmons Haus
    Zeitraum: Frühling 516
    Charaktere: Keya, Adastreia, Lawrence
    Keya und Adastreia haben eine unschöne Begegnung mit einem Beamten im Rathaus von Brightgale. Danach besuchen sie das von Theodmon geerbte Haus und lassen ihren Abend in einer Taverne ausklingen, wo sie auf Lawrence treffen.


    Im Archiv
    Zeitraum: Frühling 516
    Charaktere: Adastreia, Keya
    Adastreia besucht mit Keya das Archiv der Stadt, in der Hoffnung, Informationen über Orome und die Witwe Fredor zu finden.


    Wiedersehen der Geschwister
    Zeitraum: Frühling 516
    Charaktere: Adastreia, Lian, Garalend, Nathaniel
    Nach Jahrzehnten der Trennung begegnen Adastreia und Lian sich in seinem Haus zum ersten Mal wieder.


    Nathaniel, der Hausarzt
    Zeitraum: Frühling 516
    Charaktere: Nathaniel, Lian, Niamh
    Nach einer leidenschaftlichen Versöhnung stimmt Nathaniel zu, Lians zukünftigen Schwiegervater medizinisch zu versorgen.


    Keyas Nacht in Eastbell
    Zeitraum: Frühling 516
    Charaktere: Keya, Lawrence, Adastreia, Elesil
    Auf den Spuren von Elesil Fredor reist Keya erst ins Armenviertel, dann ins nahegelegene Dorf Eastbell. Dabei erhält sie unerwartete Unterstützung von Lawrence.


    Neuanfang in Eastbell
    Zeitraum: Frühling 516
    Charaktere: Elesil, Alistair
    Elesil findet in Alistair den Mann ihrer Träume. Er findet in ihr ein willkommenes Abendessen.


    Sommerhitze
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Indivia, Emilia, Arahiel, Elliot, Taraniel
    Ein heißer Sommertag im Anwesen der Ashsteels.


    Ein gefiederter Neuling
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Leonardo, Shanae, Lawrence
    Leonardo begleitet als neuer Rekrut Shanae und Lawrence bei ihrer Patroille.


    Abend vor der Reise
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Elliot, Emilia, Taraniel, Indivia
    Elliot verbringt seinen letzten Abend vor dem Besuch in Hythe mit einem Schachspiel mit Emilia und einer Unterhaltung mit Indivia.


    Begegnung am Hafen
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Ailis, Selail
    Ailis lernt Selail kennen, sie besuchen eine Konditorei und essen Kuchen.


    Aus dem Meer
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Ailis, Selail
    Ailis erfährt die Wahrheit über Selails Natur.


    Ausflug nach Hythe
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Elliot, Taraniel
    Elliot besucht, in der Hoffnung, Licht in das Dunkel von Emilias Vergangenheit zu werfen, angeheiratete Verwandte in Hythe und erhält ein paar Informationen, die allerdings noch mehr Rätsel aufgeben.


    Fleisch für die Nachbarn
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Marduk, Leira
    Marduk hat eine Leiche im Keller. Leira hilft ihm dabei, sie loszuwerden und bedient sich dabei einer altbekannten Methode.


    Zwei nächtliche Jäger
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Alistair, Theif
    Alistair tötet versehentlich eine Frau. Theif beobachtet ihn dabei und folgt ihm.


    Ein Gehilfe für den Schneider
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Centis, Garalend, Lian
    Centis hat seinen ersten Arbeitstag als Garalends Gehilfe.


    Fieber und Wein
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Elliot, Emilia, Indivia
    Emilia leidet unter einem Fieber. Elliot und Indivia trinken währenddessen ein bisschen zu viel Wein und kommen einander näher.


    Der Morgen danach
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Elliot, Indivia, Taraniel, Emilia
    Indivia ist verwirrt und beschämt über seine Nacht mit Elliot, Elliot muss entscheiden, was er will, Emilia gesundet langsam.


    Brightgale bei Nacht
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Arie, Morinth
    Arie und Morinth begeben sich auf eine ethische Jagd. Zudem sucht Arie sich Arbeit und findet sie bei Selene.


    Klavierstunde
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Elliot, Indivia
    Im Austausch für eine kleine Gefälligkeit versucht Elliot, Indivia ein Klavierstück beizubringen. Das weckt unerwünschte, traumatische Erinnerungen.


    Brautkleid
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Niamh, Adastreia, Lian, Garalend, Centis, Nathaniel
    Niamh muss stillhalten, während Adastreia und Garalend an ihrem Hochzeitskleid arbeiten.


    Auf Messers Schneide
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Arie, Morinth
    Nach ihrem Streit findet Arie Morinth wieder, als dieser gerade von Selenes Häschern angegriffen wurde.


    Ein Goldkehlchen für Indivia
    Zeitraum: Sommer 516
    Charaktere: Elliot, Indivia, Taraniel, Emilia, Arahiel
    Elliot lässt Indivia eine Tätowierung mit Hintersinn stechen.


    Eine Nacht im Badezuber
    Zeitraum: Herbst 516
    Charaktere: Ailis, Selail
    Ailis und Selail gewinnen Klarheit über ihre Gefühle füreinander. Ein Notfall sorgt dafür, dass Selail nicht im Ozean schlafen kann.


    Eine Rosenblüten
    Zeitraum: Herbst 516
    Charaktere: Indivia, Emilia, Elliot
    Emilia gibt den Streitschlichter und bewirkt, dass Elliot sich auf spektakuläre Weise bei Indivia entschuldigt.


    Ein Kind für Leira
    Zeitraum: Herbst 516
    Charaktere: Leira, Marduk, Agnis
    Da sich Leiras Kinderwunsch nicht erfüllt, entführt sie ein Mädchen von der Straße. Das stößt bei Marduk auf wenig Begeisterung.


    Von Füchsen und Blutsaugern
    Zeitraum: Herbst 516
    Charaktere: Alistair, Ailis, Selail, Yua
    Alistair entführt Ailis. Yua und Selail eilen ihr zur Hilfe.


    Lians zweite Hochzeit
    Zeitraum: Herbst 516
    Charaktere: Lian, Garalend, Adastreia, Niamh, Nathaniel, Centis, Henrietta, Kalas, Elliot, Emilia, Tharaniel, Indivia
    Die Hochzeit zwischen Lian und Niamh wird mit großem Aufwand und vielen Gästen gefeiert. Dabei entstehen jedoch auch Konflikte.


    Versöhnung vor dem Sturm
    Zeitraum: Herbst 516
    Charaktere: Elliot, Indivia, Tharaniel
    Elliot und Indivia schließen nach den Ereignissen auf der Hochzeitsfeier wieder Frieden miteinander.


    Weltensterben
    Zeitraum: Herbst 516
    Charaktere: Indivia, Elliot, Emilia, Tharaniel
    Indivia bohrt zu tief in Elliots Erinnerungen.


    Aus den Klauen eines Schattentänzers
    Zeitraum: Herbst 516
    Charaktere: Indivia, Tharaniel, Morinth, Arie
    Indivia befindet sich auf der Flucht vor Tharaniel, wird aber von Morinth und Arie gerettet.


    Neuer Tag, neues Problem
    Zeitraum: Herbst 516
    Charaktere: Indivia, Morinth, Arie
    Indivia wacht in Aries Haus auf. Morinth macht sich auf den Weg zu Elliots Stadthaus.


    Schneeengel
    Zeitraum: Herbst 516
    Charaktere: Amentiam, Lucille
    Amentiam erwacht ohne Erinnerungen inmitten einer Schneelandschaft, wo er von Lucille gefunden wird.


    Glühwein
    Zeitraum: Herbst 516
    Charaktere: Ailis, Selail
    An einem kalten Winterabend erkunden Ailis und Selail neue Methoden, sich zu wärmen.

  • 03. Jahre 0 bis 515Datum07.09.2015 19:23
    Thema von Glacies Citris im Forum Zeitlinie

    Das letzte Fest
    Zeitraum: 326
    Charaktere: -
    Ein Streit zwischen Lian Salmanin und seinem Vater, kurz nach der Geburt der Tochter Adastreia.


    Tänzer
    Zeitraum: 503
    Charaktere: Tiamat, Zimu, Lucretia
    Eine Szene zwischen Tiamat, Zimu und Lucretia in Jugendjahren.


    Brief an ein Feenmädchen
    Zeitraum: 503
    Charaktere: Lawrence
    Lawrence’ Brief an seine verstorbene Frau.


    Wesen der Finsternis
    Zeitraum: 512
    Charaktere: Sombra, Tiamat
    Sombras Inbesitznahme von Tiamat.


    Sturmnacht
    Zeitraum: Herbst 515
    Charaktere: Elliot, Taraniel, Arahiel, Indivia, Emilia
    Elliots Haushalt in einer stürmischen Nacht.


    Zwei Wirre im Krankenbett
    Zeitraum: Herbst 515
    Charaktere: Leira, Marduk, Amber
    Marduk und Leira wachen im Lazarett auf, nachdem sie während des Sturms in einem Gebäude verschüttet wurden.


    Eine Ruhepause
    Zeitraum: Herbst 515
    Charaktere: Lian, Nathaniel
    Lian und Nathaniel am Ende eines langen Tages, während dem sie im Lazarett gearbeitet haben.


    Karten und Namen
    Zeitraum: Herbst 515
    Charaktere: Emilia
    Ein innerer Monolog und eine Reflektion von Emilias Situation.

  • 02. Vor dem Jahr 0Datum07.09.2015 19:15
    Thema von Glacies Citris im Forum Zeitlinie

    Ruohr und Iqara
    Zeitraum: ca. 1500 vor der Gründung von Iblia-Keth
    Charaktere: -
    Die Schöpfungsgeschichte des Kultes von Ruohr und Iqara.


    Nächte im Käfig
    Zeitraum: ca. 200 vor der Gründung von Iblia-Keth
    Charaktere: Lucille
    Lucilles Gefangenschaft im Bürgerkrieg von Darkriver.

  • 01. Chronologische KomplettübersichtDatum07.09.2015 19:09
    Thema von Glacies Citris im Forum Zeitlinie
Inhalte des Mitglieds Glacies Citris
Beiträge: 15151
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